Inhalt Heft 64

Printseite / Titel / AutorIn / Publikationsdatum

spezial weltmarkt, konkurrenz, handelskriege

35 Inhalt/Editorial · 28.3.25

21 Zum Ausgang der Bundestagswahl · Sebastian Gerhardt · 30.4.25

37 Das Recht des Stärkeren · Sebastian Gerhardt · 31.3.25

41 Trump, Zölle und der Aktienmarkt · Lefteris Tsoulfidis · 3.4.25

43 Chinesische E-Autos überholen die Konkurrenten · Boy Lüthje · 6.4.25

47 Eine andere Welt war möglich · Susanne Rohland · 9.4.25

49 Mexiko: Reaktion auf US-Druck · Gerold Schmidt · 12.4.25

52 Erfahrungen mit dem Lieferkettengesetz · Peter Clausing & Dominique Eckstein · 15.4.25

54 Reedereien kontrollieren die Transportwege · Bernhard Gierds · 18.4.25


bedurfnis & interesse
06 Krebsrisiken in der Arbeitswelt · Wolfgang Hien · 21.4.25

eingeblattert…
08 …in den Alltag des systematischen Wahnsinns · André Geicke · 24.4.25

konjunkturpegel
10 Proletarier aller Länder, vereinzelt Euch? · Sebastian Gerhardt · 26.4.25

bilderstrecke
12 Wd · Harald Richter · 30.4.25

soziales & gegenwehr
14 Oscar für den Dokumentarfilm »No Other Land« · Andreas Grüneisen · 3.5.25

16 »Matzpen« in Israel: Internationalismus als permanente Provokation · Martin Dieckmann · 6.5.25

18 Griechenland: Revolte gegen das System Mitsotakis · Gregor Kritidis · 9.5.25

welt & wirtschaft

23 Krise der Autoindustrie · Jürgen Bönig · 15.5.25
26 Die Besteuerung von Reichtum in Deutschland · Kai Eicker-Wolf · 18.5.25

historisch-kritisches worterbuch des marxismus
29 Stichwort: Krieg · Jürgen Hahn-Schröder · 21.5.25

feminismus & okonomie
31 § 218: Vertane Chance · Silke Koppermann · 24.5.25
32 Die Macht der Frauen – Von der Mittäterschaft zur Tat? · Eveline Linke · 27.5.25

umwelt ・ energie ・ verkehr
56 Der Umgang mit Trinkwasser ist nicht nachhaltig · Reinhard Noffke · 30.5.25
59 Drei Jahre Tesla in Grünheide · Heidemarie Schroeder · 2.6.25

quartalsbericht 500 jahre bauernkrieg
62 »Die Herren machen das selber…« · Jürgen Bönig · 5.6.25

leseprobe
64 »Atlas der KI« · André Geicke · 8.6.25

zahlenteufel
66 Lohnstückkosten · Sebastian Gerhardt · 11.6.25

ort & zeit
68 Das Stadthaus in Hamburg · Uwe Leps · 14.6.25

kino
70 Das Phänomen Bollywood · Ilse Henckel · 17.6.25

der subjektive faktor
72 Begegnungen: Heinz Hirdina · Erhard Weinholz · 20.6.25

geisterbahn
74 Selbstwahrnehmung · Jürgen Bönig · 23.6.25

spielwiese
75 Getexte zu den Bebilderungen & Impressum · 26.6.25

Editorial

Trotz aller Sorgfalt und Mühe, keine Zeitschrift ohne Fehler. In der vorigen Ausgabe haben wir es geschafft, uns im Impressum auf der letzten Seite als »Luanapark« zu verabschieden, was irgendwie an einen Reptilienzoo erinnert. Wir danken dem aufmerksamen Finder für den freundlichen Hinweis. Wie wir überhaupt, liebe Leserin, lieber Leser, Ihnen allen danken, dass Sie unseren Neuanfang unterstützt und damit möglich gemacht haben.


Das Editorial schreiben wir erst in der Endproduktion. Das heißt: Während unser Gestalter – schon wieder – die jüngste Verschiebung im Seitenplan umsetzt, im Team die letzten Texte noch geschrieben und die schon geschriebenen Texte zum zweiten oder dritten Mal Korrektur gelesen werden, braucht es vielleicht eine Übersprungshandlung. Hilfreich, wenn die Textbearbeitung eigene Stilblüten hervorbringt, und wir nur noch mitzuschreiben brauchen. Unser Lieblingsbeispiel sei hier zum Besten gegeben: Sicherlich kennen Sie die Rechtschreibprüfung in Textverarbeitungsprogrammen. Ein nützliches Werkzeug, weitgehend. Natürlich kann nicht immer alles klappen. Das Programm kennt das Adjektiv preisveränderungsbereinigt nicht, was Programm und Programmierer:innen erst einmal nicht vorzuwerfen ist. Nur der Korrekturvorschlag hat es in sich: Ob wir nicht stattdessen wiedervereinigungskritisch gemeint hätten? Haben wir nicht. Aber wir danken dem Textverarbeitungs programm für die amüsante Möglichkeit, einen Ausblick auf das nächste Heft, die Nummer 65 unterzubringen. Heft 65 wird im Sommer erscheinen und im Schwerpunkt anlässlich des Jahrestages am 1. Juli einen Rück- und Ausblick auf 35 Jahre deutsch-deutsche Währungs- und Sozialunion werfen.
Wie in jedem Heft ringen wir darum, wann nun wirklich der definitive Schlusspunkt für die redaktionelle Arbeit gesetzt wird. Die Nachrichtenlage erweckt den Eindruck, dass, gerade jetzt, auf noch ein Ergebnis zu warten, die nächste Neuigkeit noch zu berücksichtigen sei. Die Frage nach der Balance zwischen Heute, Morgen, Gestern und dem großen Ganzen stellt sich für uns bei jedem Heft von Neuem. Den Schlusspunkt für die Textarbeit zu dieser Ausgabe haben wir auf den 9. März gesetzt. Was danach kommt, schafft es erst ins nächste Heft, oder zwischendurch auf die Website Lunapark21.net.


In diesem Heft nehmen wir den Außenhandel in den Blick. Die Wirtschaft vieler Länder leidet unter schwachem Wachstum, die Konkurrenz ist hart, die Sitten werden rau. Die USA, lange Zeit Propagandist des freien Warenverkehrs, ziehen unter ihrem Präsidenten Donald Trump Stahlsaiten auf und drohen, ihre Deals mit allen Mitteln durchzusetzen. Keine guten Aussichten für Wohlstand und Völkerfreundschaft, den einst hehren Versprechen des internationalen Handels. Und keine guten Aussichten für die Proletarier:innen aller Länder.

Inhalt Heft 63

Winter 2024

Heftseite/Titel/AutorIn/Online-Datum

editorial · André Geicke & Susanne Rohland · 13.12.24

bedürfnis & interesse

06 Wohnfläche: Umverteilung im Bestand · Andrej Holm · 18.12.24

eingeblättert…

08 ...in den Alltag des systematischen Wahnsinns · 27.1.25

konjunkturpegel

10 Das deutsche Exportmodell · Sebastian Gerhardt · 22.12.24

bilderstrecke

12 WanderFotos – Schnappschüsse vom Wegesrand · Joachim Römer · 25.12.24

soziales & gegenwehr

14 Vor 40 Jahren: Kampf für die 35-Stunden-Woche – West · Bernd Köhler · 27.12.24

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Es ist noch nicht vorbei. Heft 63 jetzt

Am Tag nach den US-Präsidentschaftswahlen ist unklar, wie es politisch in dem noch immer mächtigsten Land der Erde weitergehen wird. Sicher ist, Donald Trumps steht vor einer zweiten Amtszeit. In einem Beitrag im neuen Heft 63 von Lunapark21 erörtert Harold James, Wirtschaftshistoriker in Princeton, Möglichkeiten und Grenzen eines „Faschismus in unserer Zeit“. Im Märchen heißt es, wer mit dem Teufel speisen will, sollte einen langen Löffel haben. Aber so lange Löffel, dass sich mit ihnen gefahrlos am Tische des Kapitals speisen ließe, haben die Reformer aller Länder noch nicht erfunden. In den letzten 20 Jahren ging es bei Reformen in den Metropolen des Weltmarktes regelmäßig um die Entfesselung, und nicht um eine Bändigung des Kapitals. Selbst die Klimakatastrophe soll mit den Mitteln des Marktes bekämpft werden. Was tun? Mit guten Absichten ist der Weg zur Hölle gepflastert.

Wissen ist noch nicht Macht. Aber Unwissen ist Ohnmacht. Material für eine Zeitschrift „zur Kritik der globalen Ökonomie“ liegt reichlich herum. Es zu verarbeiten ist genau das: Arbeit. Dafür haben sich Menschen aus der letzten und vorletzten Generation der Lunapark21-Redaktion Ende letzten Jahres zusammengetan. Um weiter Einsichten, Fragen und Vorschläge veröffentlichen zu können war es nötig, einiges zu ändern. Im September hat Sebastian Gerhardt die Herausgeberschaft der Zeitschrift übernommen. „Lunapark21“ wird auch künftig wirtschaftliche Zusammenhänge verständlich erklären und unterschiedliche Positionen abbilden, die in ihrer Grundhaltung kapitalismuskritisch, humanistisch, anti-autoritär und demokratisch sind.

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Lunapark21 macht weiter

Liebe ehemalige Abonnent:innen, Unterstützende und Lunapark21-Interessierte,

Lunapark21 soll wieder erscheinen.

Das Heft Nr. 62 vom Sommer vergangenen Jahres war unserem verstorbenen Chefredakteur Winfried Wolf gewidmet. Sein Tod hatte uns – seine redaktionell Mitarbeitenden – bestürzt und entmutigt. Eine weitere Herausgabe der Lunapark21 konnten wir uns ohne Winnies Energie, ohne seine wissenschaftliche Kompetenz, ohne seine zahlreichen Kontakte und seine organisatorische Arbeit nicht vorstellen.

Mit Nummer 62 war Schluss. – Zunächst.

Im Juli fand in Stuttgart mit rund 200 Gästen die Trauerfeier für Winnie statt. Die hohe Wertschätzung, die dort für seine Lunapark21 bekundet wurde, hat uns überrascht wiewohl gefreut. „Ihr müsst weitermachen“, wurden wir ein ums andere Mal aufgefordert.

Das hat uns im Nachhinein zu denken gegeben. Die Bedeutung, die ihre Leser:innenschaft der Lunapark21 beimaß, hatten wir offenbar unterschätzt. So verabredeten wir für November 2023 in Berlin ein Treffen der bisherigen Redaktionsmitglieder und einigen Unterstützenden, um abzuklären, ob eine Weiterarbeit eventuell möglich sei. Die Debatte stimmte optimistisch, vor allem, da mehrere Personen bereit waren, bei der Herstellung einer vierteljährlichen Zeitschrift verantwortlich mitzuarbeiten. – Wir beschlossen, es zu versuchen.

Die Ankündigung eines möglichen Neustarts im weiteren Kreis fand eindrückliche Resonanz:

„Toll, dass Ihr das wieder aufnehmt.

 „Nix wie los! 

„Freut mich, dass Lunapark 21 aufrecht erhalten bleibt .

.„Glückwunsch zu Eurem Mut! Diese Zeiten brauchen Lunapark.

„Ich vermute, dass Eure Initiative ganz im Sinne von Winnie gewesen wäre,

„Freue mich sehr über eure Initiative und werde die Lunapark21 natürlich gern wieder abonnieren.

„Klasse, dass ihr es zusammen wieder anpackt.

„Das sind richtig erfreuliche Informationen für dieses Frühjahr! Vielen Dank für Eure Bereitschaft.

„Großartig!, dass ihr weiter machen wollt. Es war/ist eine wichtige Zeitschrift.

„Ihr wollt also weitermachen? Nur zu!

Wir bringen also eine Nummer 63 raus. Und da wir nicht das Geld haben, eine große Werbekampagne zu machen, werden wir das neue Heft im Kreis bisheriger Abonnent:innen und Interessierten, zu denen wir Kontakt haben, zur begutachtenden Lektüre versenden mit der Bitte:

– den Heftpreis bei Gefallen zu erstatten,

– das Heft bei Gefallen im Bekanntenkreis zu bewerben,

– die Lunapark21 sogar zu abonnieren oder wieder zu abonnieren.

Eine Ausgabe können wir finanzieren. Ob Lunapark21 danach weiter erscheint, hängt von Ihren und Euren Reaktionen ab.

Du willst / Sie wollen unter den ersten Unterstützer:innen eines Neuanfangs dabei sein und das Heft 63 bestellen? Teilen Sie uns ihre Postanschrift unter abo@lunapark21.com mit und wir halten Sie auf dem Laufenden!

„Lunapark21 – Zeitschrift zur Kritik der globalen Ökonomie“ wird weiterhin ein Magazin sein, das den Zielen verpflichtet ist, Wirtschaft verständlich zu erklären, unterschiedliche Sichtweisen im Spektrum Kapitalismus-kritischer, humanistischer, demokratisch-antiautoritärer Positionen abbilden.

Mit freundlichen Grüßen

Ihre Heino Berg, Jürgen Bönig, André Geicke, Sebastian Gerhardt, Jürgen Hahn-Schröder, Joachim Römer, Susanne Rohland

Inhalt Abschlußheft 62

erscheint am 10. Juli 23

Heftseite/Titel/AutorIn/Online-Datum

3 · Editorial · André Geicke und Joachim Römer · 10.7.23

globaler lunapark

6 · Eingeblättert in den Alltag des systematischen Wahnsinns · 12.7.23

quartalslüge II/MMXXIII

8 · „Nachhaltigkeit“ · 14.7.23

welt & bild

9 · Fotografien von Barbara Straube · 16.7.23

welt & wirtschaft

12 · Schwächelnde Banken · Lucas Zeise · 18.7.23

14 · Credit Suisse · Jürgen Hahn-Schröder · 20.7.23

15 · Enttäuschung: Modern Monetary Theory · Sebastian Gerhardt · 22.7.23

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Inhalt LP21 Bahn-Extra

„Klimabahn statt Betonbahn“

03  · Editorial  ·  Winfried Wolf

04  · Zur Konferenz „Klimabahn statt Betonbahn“: enge Zusammenarbeit der Bahn-Initiativen · 

Andreas Müller-Goldenstedt

06 · „Green Jobs“ müssen auch „good jobs“ sein ·  Julia Friedrich.

07  · Der Klimanotstand, das Versagen von Politik und Bahn und die Notwendigkeit einer Klimabahn · Winfried Wolf

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Zum Heft 56 „Profit oder Klima“

Inhaltsverzeichnis

globaler lunapark
6 Meldungen aus dem Alltag des systematischen Wahnsinns/ 18.12.21

quartalslüge IV/MMXXI
8 „Eine vierte Welle? Wir haben uns halt geirrt!“ / 15.12.21

10 kolumne winfried wolf: Das Totalversagen der Pandemiepolitik & ihre Ursachen / 11.1.22

heim + garten
12 SchotterGärtenJürgen Bönig / 19.12.21

corona + wirtschaft
15 Die vierte Welle weltweit Winfried Wolf / 24.12.21

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