Oder: Notwendig ist eine Weltjugendrevolte gegen die drohende Klimakatastrophe
Liebe Schülerinnen, liebe Schüler,
eine Vorbemerkung vorweg: Als
ich begann, mich politisch zu engagieren und – so wie ihr heute –
für eine andere, für eine solidarische Welt zu kämpfen, da war ich
zwei oder drei Jahr älter als ihr hier auf dem Platz. Damals,
1967/68, gab es auch eine weltweite Jugendbewegung, auch
„Studentenrevolte“ und „Jugendrevolte“ genannt. Damals
engagierten sich Millionen auf der Welt – in den USA, in Japan, in
Westuropa, in einigen Ländern von Osteuropa, in Köln, Frankfurt und
Westberlin, in Salzburg, Innsbruck und Wien gegen den Krieg in
Vietnam. Die damalige Jugendrevolte hat positive Auswirkungen bis
heute. Danach gab es viele Bewegungen, für die wir, die „68er“,
sich engagierten. Oft war es aber so, dass die, die nun auf die
Straßen gingen und Plätze besetzten, immer älter wurden. Doch wir
sagten immer: Notwendig ist eine neue Jugendrevolte. Die
jungen Menschen müssen für ihre Zukunft und für ihre Interessen
selbst eintreten – nur dann gibt es die Chance, dass sich etwas
grundsätzlich zum Positiven verändert.
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