Tiertransporte an Land sind grausam. Jahr für Jahr werden mehr als 400 Millionen Schlachttiere auf mörderischen Viehtransporten durch Europa oder über die europäischen Grenzen hinweg gefahren. Fast ein Tier pro EU-Bürger, das vor seinem Tod qualvoll viele Stunden und oft mehrere Tage lang auf Transporten leidet.
Monat: März 2014
Werttransfer durch Migration
Zur Überausbeutung der sogenannten „Dritten Welt“
Michael Pröbsting. Lunapark21 – Heft 25
Vor dem Hintergrund zunehmender Krisenerscheinungen in der kapitalistischen Ökonomie versuchen die großen Konzerne, ihre Profite mit allen erdenklichen Mitteln zu erhöhen. Dabei spielt das Erzielen von Extraprofiten eine immer größere Rolle – also das Erzielen von Profiten, die über der durchschnittlichen Rate liegen.
Frauensache Hafenarbeit?
Ein Besuch in der FrauenFreiluftGalerie Hamburg
Elisabeth von Dücker. Lunapark21 – Heft 25
Am Altonaer Elbufer in Hamburg gibt es eine Open Air Galerie. Wie eine Bildspur begleitet sie den Fluss auf zwei Kilometern und ist inzwischen auf 15 Wandgemälde angewachsen. Diese erzählen von kaum Wahrgenommenem, vom Wandel weiblicher Erwerbstätigkeit und Wirtschaftskraft im Hafen seit der Wende ins 20. Jahrhundert.
US-Süden bleibt gewerkschaftsfrei
Konservative Hetzkampagne verhindert Interessenvertretung im VW-Werk Chattanooga
Daniel Behruzi. Lunapark21 – Heft 25
„Wenn die UAW hier nicht gewinnen kann, was kann sie überhaupt gewinnen? Volkswagen hat die gewerkschaftliche Organisierung nicht einmal bekämpft.“ So kommentierte Bloomberg Businessweek die Abstimmungsniederlage der US-Autogewerkschaft UAW im VW-Werk Chattanooga, Tennessee. Mit 712 zu 626 Stimmen, bei einer Wahlbeteiligung von 89 Prozent, hatte sich die Belegschaft im Februar gegen eine Organisierung durch die UAW ausgesprochen.
Deutsche Autoindustrie im Süden der USA
Das VW-Werk in Chattanooga stellt den zweiten Anlauf des deutschen Autokonzerns dar, sich in den USA zu verankern. VW errichtete ein erstes Werk 1978 in Westmoreland im US-Bundesstaat Pennsylvania.
Meer, Plastik & Imperialismus
„Only if the coast is clear“
Lunapark21 – Heft 25
Wer die Wochenend-Beilage der Financial Times, die Hochglanz-Publikation „How to spend it“ (locker übersetzt mit „Wie krieg ich mein Geld bloß wieder los?“), liest, der konnte dort im Mai 2013 einen Beitrag mit der Überschrift „Only if the coast is clear“ zur Kenntnis nehmen: Vorgestellt wurden Jacht-Reisen und Luxus-Reisevermittler von trips in „absolut exklusive Meeres-Regionen“.
Lasst es sein!
„Europäischer Tag der Meere“ 2014 in Bremen zelebriert die Jagd auf die Ressourcen
Burkhard Ilschner. Lunapark21 – Heft 25
Im Oktober 1984 sanktionierten europäische Staaten ungeachtet massiven Protestes von Umweltschützern und Gewerkschaften in Bremen die Ausbeutung der Meere. 30 Jahre später, im Mai 2014, wollen EU-Kommission und Landesregierung am „Europäischen Tag der Meere“ festlich die weitere Jagd auf Meeresressourcen vorbereiten. Erneut ruft ein breites Bündnis von Initiativen und Verbänden den Veranstaltern ein entschiedenes „Lasst es sein!“ entgegen.
Aktivitäten zum European Maritime Day
Burkhard Ilschner. Lunapark21 – Heft 25
Zentrale Veranstaltung des Bündnisses gegen den „European Maritime Day (EMD)“ wird ein mehrtägiger Fachkongress sein, der sowohl die unterschiedlichen Initiativen als auch die vielfältigen Themen, die zu einem kritischen Blick auf amtliche Meerespolitik gehören, zusammenführen soll.
Das „gemeinsame Erbe“ wird verspielt
Seerecht, Imperialismus und Rohstoffpolitik
Winfried Wolf. Lunapark21 – Heft 25
Rohstofffragen waren im Kapitalismus schon immer Machtfragen. Und die Frage, wer die Weltmeere kontrolliert, führte noch immer zur jeweiligen Hegemonialmacht – zu Holland, Großbritannien oder zu den USA.
Öl, Plastik & Meer
Winfried Wolf. Lunapark21 – Heft 25
Seit 110 Jahren ist Öl die wesentliche stoffliche Triebkraft im Kapitalismus. Das hat auf zweierlei Weise enorme negative Auswirkungen auf die Weltmeere.