It is not Europe. It is not Persia.
Not Turkey. Rather Balkan.
Rather Italy. But distorted Italy.*
Es ist nicht Europa. Es ist nicht Persien.
Nicht Türkei. Eher Balkan. Eher Italien.
Aber ein entstelltes Italien.*
Emergency Room Lesbos
It is not Europe. It is not Persia.
Not Turkey. Rather Balkan.
Rather Italy. But distorted Italy.*
Es ist nicht Europa. Es ist nicht Persien.
Nicht Türkei. Eher Balkan. Eher Italien.
Aber ein entstelltes Italien.*
Emergency Room Lesbos
Wolfgang Hien ist gewerkschaftlicher Aktivist und hat sich während eines halben Jahrhunderts für Gesundheit in der Arbeitswelt eingesetzt.
Lunapark21: Wie kamst Du dazu, Dich gerade für die gesundheitlichen Belange von Beschäftigten zu engagieren?
Wolfgang Hien: Ich begann im April 1965 meine Laborantenlehre in der BASF Ludwigshafen, in einem Großlabor inmitten einer riesigen Chemiefabrik. Ich war gerade 16 geworden, man steckte mich in einen Blaumann, und dann wurde ich erst einmal viele Monate für Putz- und Hilfsarbeiten eingesetzt.
weiterlesenWir können uns unsere Gesundheit nicht abkaufen lassen!
Ich war zehn, als ich lernte, dass Buben halt so sind.
Wir waren in der Badi. Wir haben gespielt. Da kam ein Bub, hat an meinem Bikini gezogen. Ich hab mich gewehrt, aber er war grösser. Die anderen lachten. Meine Lehrerin meinte «Das sind halt Buben. Die wollen doch nur deine Aufmerksamkeit. Nimm es als Kompliment.»
Die vier Hartz-Gesetze – erweiterte Leiharbeit, Teilzeit/Minijobs, gekürztes Arbeitslosengeld, Disziplinierung der Arbeitslosen – waren nur der Anfang. Die Verbilligung, Flexibilisierung, Ausbeutung und verrechtlichte Entrechtung der abhängigen Arbeit ist seitdem vielfältig ausgeweitet worden.
weiterlesenGezielter Verschleiß der Arbeitskraft – staatlich gefördert
Ein Volk kann durch die Energiemenge seiner Maschinen ebenso überfahren werden wie durch den Kaloriengehalt seiner Nahrung, aber die energiemäßige Übersättigung der Nation gesteht man sich viel schwerer ein als eine krankmachende Diät. […]
Autos werden nicht gebaut und verkauft, um ein effizientes Verkehrssystem zu erzeugen.
Es war einmal ein junger Finanz-Staatssekretär der CDU, dessen Gespür für gefällige Wahlkampf-Parolen ebenso groß war wie seine Karrierehoffnungen. Sein Name war Jens Spahn, und im Juni 2017 sagte er der Deutschen Handwerks-Zeitung: „Wir wollen möglichst viele Leistungsträger entlasten. Und damit meine ich nicht Millionäre mit Jacht und Villa. Ich meine die Mittelschicht – Angestellte und Selbstständige.“ Die Handwerks-Unternehmer werden es mit Befriedigung gelesen haben.
Die makroökonomischen Indikatoren zeigen nach oben. Weltbank und serbische Nationalbank verbreiten hoffnungsfrohe Zahlenreihen. Demnach ist das serbische Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Jahr 2018 um 4,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Das renommierte Wiener Institut für internationale Wirtschaftsvergleiche (WIIW) legt nach und betont in seinem aktuellen Forschungsbericht, dass die tatsächliche Wachstumsrate für 2018 um 0,8% höher zu veranschlagen sei als prognostiziert.[1] „In den kommenden Jahren wird das Wachstum in Serbien stark und nachhaltig bleiben“, resümiert die serbische Nationalbank in ihrem vorweihnachtlichen Bericht.[2]
Ein Lokalaugenschein im Belgrader Winter kann den behördlich verbreiteten Optimismus nicht bestätigen. Straßen und Gehwege sind in schlechtem Zustand, die öffentlichen Verkehrsmittel bestehen aus andernorts ausrangierten Garnituren, Obdachlose bevölkern die Unterführungen und in besten Geschäftslagen an der Knez Mihailova-Straße werden Flohmärkte abgehalten. Ein befreundeter Journalist, der knapp 100 Kilometer außerhalb der Hauptstadt wohnt, muss ein gemeinsames Treffen absagen, weil er aktuell das Geld für die Fahrtkosten nicht aufbringen kann.
„We‘re in the Brex-shit“, titelte das britische Boulevardblatt Sun, als der Entwurf des zwischen EU und Großbritannien ausgehandelten Austrittsvertrages endlich auf dem Tisch lag. Diese durch und durch reaktionäre Zeitung hat in ihrer Geschichte immer ein besonderes Talent gehabt: Nämlich mit Überschriften Stimmungslagen zusammenzufassen.
weiterlesenDer Brexit: Symptom des wachsenden kapitalistischen Chaos.
Peter Lenk lebt in Bodman am Bodensee. Er ist Künstler und Bildhauer. In Bodman entstanden mit Hilfe seiner Frau Bettina seine genehmigten und ungenehmigten Skulpturen. U.a. die 12 Tonnen schweren „Schwäbischen Floßfahrer“ für den Berliner Ku’damm. Die hochgestelzten „Mauerkieker“ für den Berliner Checkpoint Charlie. Das Triptychon „Ludwigs Erbe“ in Ludwigshafen am Bodensee, als Teil desselben eine Gruppe „Global Players“ – die Kanzlerin hält dabei erkenntlich Edmund Stoiber die Stange. In Überlingen ein Brunnen mit einem „Bodenseereiter“ – gut erkennbar der in dem Ort lebende Schriftsteller Martin Walser, offensichtlich bei einem (revisionistischen?) „Ritt über den Bodensee“. Ein Verteidigungsminister Rudolf Scharping auf dem U-20-Boot im schwäbischen Städtchen Stockach selbst mit erkennbarer Erektion.