quartalslüge Der hohe Goldpreis ist Panikmache und Spekulation kolumne winfried wolf Der Crash, das Gold und der menschliche Faktor schwerpunkt: lehman-pleite & andere banken S. Gerhardt • Die Lehman-Pleite, die Konkurrenz und die bürgerliche Weltsicht L. Zeise • Warum die Krise nicht verschwindet H. Hofbauer • Hypo Alpe Adria S. Gerhardt • Nullzinspolitik? Zinsfragen sind Eigentumsfragen lexikon Georg Fülberth • Schwindel W. Wolf • Sparpolitik tötet! Patrick Schreiner • Ausgrenzung und Nationalismus Thomas Fruth • Euro in Spanien: Symbol für die 1. Liga Christoph Sorg • Ägypten ohne Brot und Freiheit schwerpunkt: fünf jahre lunapark21 P. Wuhrer • In guter Gesellschaft • Ein kurioser Ideenpark schwerpunkt: gold W. Wolf • Der wahre Wert der Waren-Welt• Goldmeldungen soziales& gegenwehr Fordstreik 1973 • 40 Jahre Ford-Streik: Ein türkischer Streik in Deutschland D. Matrai • DGB-Tarifvertrag zementiert Lohndumping in der Leiharbeit G. Notz • Die Sozialdemokratie und das Recht der Frauen auf Erwerb W. Pomrehn • Angriffe auf die Energiewende nach der Bundestagswahl Kathrin Hedtke MigrAr: Arbeitgeber drankriegen S. Holzwarth • Ausstellung: Reichtum – mehr als genug geschichte & ökonomie T. Kuczynski • Gründerkrise von 1873 & Große Depression zeit & ort S. Gerhardt • Ideelle Gesamtkapitalistin: Bank für Internationalen Zahlungsausgleich seziertisch nr. 160 Georg Fülberth • Steuerwahlkampf
Monat: September 2013
„Gold spielt in der Globalisierung keine Rolle mehr – Der hohe Goldpreis ist Panikmache und Spekulation“. quartalslüge
Winfried Wolf. Lunapark21 – Heft 23
Gold spiele für die heutige globale Ökonomie keine maßgebliche Rolle mehr. Es klappe doch ganz prima ohne eine Goldbindung der Währung. Oder, wie man es einigermaßen zugespitzt auf dem linken Internet-Portal „Telepolis“ lesen konnte: „Mit dem (angeblich) wertlosen Papiergeld dauert zumindest in Europa die längste kriegs- und krisenfreie Periode der Weltgeschichte an.“[1]
Vom Wert der Arbeit. kolumne winfried wolf
US-Finanzkrise, das Gold und das Goldminen-Arbeitsheer
Lunapark21 – Heft 23
„Closing Time – Dienstschluss“ – so lautet am 1. Oktober die Seite-1-Überschrift in US TODAY, der größten US-amerikanischen Tageszeitung. Am gleichen Tag meldet die Financial Times „Sackgasse beim US-Haushalt setzt Aktienkurse unter Druck“. Im Kleingedruckten auf Seite 25 wird in dieser Londoner Wirtschaftszeitung notiert: „Gold – 1326,50“. Gemeint: 31,1 Gramm – eine Feinunze – Gold kosten derzeit 1326,50 US-Dollar.
Amboss oder Hammer
Die Lehman-Pleite, die Konkurrenz und die bürgerliche Weltsicht
Sebastian Gerhardt. Lunapark21 – Heft 23
Kurz vor dem 5. Jahrestag des Bankrotts, der die Weltwirtschaftskrise 2008 wie kein anderer geprägt hatte, räumte die New York Times immerhin eine der vielen noch offenen Fragen aus: Die Manager, die Lehman Brothers in die Pleite geführt haben, werden nicht vor Gericht gestellt.
Warum die Krise nicht verschwindet
Lucas Zeise. Lunapark21 – Heft 23
Im Herbst vor fünf Jahren hat die immer noch aktuelle Finanz- und Wirtschaftskrise zwar nicht begonnen, aber ihren ersten Höhepunkt erreicht. Am 15. September 2008 ließ die US-Regierung die New Yorker Investmentbank Lehman Brothers pleite gehen. Das war ein Schock für die Akteure an den Finanzmärkten in aller Welt.
Vom Zockerparadies zum Finanzloch
Die Kärntner Hypo Alpe Adria-Bank
Hannes Hofbauer. Lunapark21 – Heft 23
Die große Welt im Kleinen. Die Geschichte der ehemaligen Kärntner Landesbank bietet ein ideales Sittenbild spätkapitalistischer Verhältnisse in Europa.
Nullzinspolitik?
Zinsfragen sind Eigentumsfragen
Sebastian Gerhardt. Lunapark21 – Heft 23
Kaum waren die größten Sorgen um einen Zusammenbruch des Finanzsystems vorbei, da begannen die ersten Klagen über die „Politik des billigen Geldes“. Sparer würden „schleichend enteignet“ und falsche Investitionsanreize gesetzt. Manche Betrachter sehen schon die nächste Spekulationsblase entstehen, weil angesichts geringer Leitzinsen die Finanzinvestoren ihre Vorhaben nicht mehr hinreichend kritisch prüfen würden.
Schwindel
Georg Fülberth. Lunapark21 – Heft 23
Der Begriff „Spekulation“ wird nahezu durchgehend negativ gebraucht, er steht für nicht durch Leistung legitimierten Gewinn: teurer verkaufen als einkaufen.
Sparpolitik tötet!
Winfried Wolf. Lunapark21 – Heft 23
Die Armut in Europa nimmt drastisch zu – insbesondere in Griechenland, Spanien, Portugal, Irland, Zypern und Italien. Wer hier, im Fall von Regionen mit mehr als 125 Millionen Menschen, von „Peripherie“ redet, ist zynisch.
Ausgrenzung und Nationalismus
Europa, die Krise und die Sündenböcke
Patrick Schreiner. Lunapark21 – Heft 23
Nationalistisches und ausgrenzendes Denken sind keine neuen Phänomene in Europa. Dennoch lassen sich die aktuelle Krise und Nationalismus bzw. Ausgrenzung nicht voneinander trennen: Austeritäts- und Kürzungspolitik führen in Europa zu immer mehr Verelendung, Armut und Arbeitslosigkeit; der Nationalstaat gewinnt im Zuge der „Krisenbekämpfung“ in mancherlei Hinsicht an Bedeutung. Eine solche Entwicklung ist Nährboden für Ausgrenzung, Rassismus und Nationalismus.