Gold – Der wahre Wert der Waren-Welt

Oder: 42 Jahre Es-möge-geschehen-Weltwährung
Winfried Wolf. Lunapark21 – Heft 23

Vor 42 Jahren, am 15. August 1971, verkündete der US-amerikanische Präsident Richard M. Nixon das „Schließen des Goldfensters“: US-Dollar würden zukünftig definitiv nicht mehr zu einem garantierten Kurs in Gold umtauschbar sein. Eine Ära ging zu Ende.

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In den Jahrzehnten vor der Sintflut. kolumne winfried wolf

Über das Prinzip der Profitmaximierung und die Logik der Wasserbaukunst
Lunapark21 – Heft 22

Am 25. Juni 2013 debattierte der Deutsche Bundestag zum Thema Hochwasser. Für die Kanzlerin Angela Merkel erlebte das Land eine „Katastrohe gewaltigen Ausmaßes“. Es habe sich, so die Medien, um ein „Jahrhunderthochwasser“ gehandelt, was wiederum, so der Deutsche Wetterdienst, durch „Jahrhundertniederschläge“ ausgelöst worden sei.

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Der Euro als Strangulationsinstrument

Sieben Thesen zur Notwendigkeit eines geordneten Ausstiegs der Peripherieländer aus dem Euro und eine Schlussfolgerung
Winfried Wolf. Lunapark21 – Heft 22

Die aktuelle Debatte um den Euro sollte in den größeren Zusammenhang der EU selbst, also der 1996 gegründeten EWG (Europäische Wirtschaftsgemeinschaft) bzw. EG (Europäische Gemeinschaft) gestellt werden. Mit diesem Rückgriff wird auch klar, dass es um mehr geht als um die Einheitswährung, die in dem größten Teil der EU inzwischen vorherrscht.

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Pharma.Macht.Krank

Zu Struktur und Wirken der Pharma-Konzerne
Winfried Wolf. Lunapark21 – Heft 22

Vom Pillendreher und Kurpfuscher zum Blockbuster-Hersteller und Pharma-Riesen ist zweifellos ein weiter Weg. Sicher ist jedoch: Die Pharma-Konzerne sind im gegenwärtigen Kapitalismus eine Weltmacht. Und diese Macht wurde ständig größer – und zwar absolut in Dollar-Euro-Yen und Schweizer Franken gemessen. Und vor allem auch relativ: als Anteil an der Weltökonomie.

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Ferdinand Piech und das VW-Imperium. kolumne winfried wolf

Über die Macht mächtiger Individuen und die Gesetzmäßigkeiten der kapitalistischen Produktionsweise
Lunapark21 – Heft 21

In marxistischen Kreisen geht man allzu oft davon aus, dass die kapitalistische Entwicklung einer „inneren Gesetzmäßigkeit“ folgt. Ohne Zweifel gibt es solche Gesetzmäßigkeiten. Doch diese werden durch gesellschaftliche Kämpfe beeinflusst. Gleichzeitig sind sie mitbestimmt von mächtigen Agenten des Kapitals, vulgo von Menschen mit dickem Portemonnaie.

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125 Jahre Massenarbeitslosigkeit

Winfried Wolf. Lunapark21 – Heft 21

Am 7. Juni 1977 übertrug das Erste Deutsche Fernsehen (ARD) ein Streitgespräch, das zwischen dem (bald darauf durch die RAF ermordeten) deutschen Arbeitgeberpräsidenten Hanns-Martin Schleyer und dem Vorsitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) Oskar Vetter vor Managern und Unternehmern in St. Gallen ausgetragen wurde. Der ehemalige SS-Mann Schleyer sprach in der klaren Sprache des Klassenkampfes von oben; er rechtfertigte die strikte Ablehnung jeglicher Arbeitszeitverkürzung seitens der deutschen Industrie und die Politik der aggressiven, flächenhaften Aussperrung, die die Metallindustriellen bei Streiks angewandt hatten und weiter androhten. Das hätte eigentlich eine Sternstunde zur Aufklärung über das Verhältnis von Lohnarbeit und Kapital, also über Klassengesellschaft und Klassenkampf werden können. Doch Oskar Vetter jammerte vor allem über die schlechten Zeiten

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