Hitler & Großkapital

Eine Dokumentation von meist geheimen Treffen zwischen Nazi-Größen und Wirtschaftsbossen 1932/33
Lunapark21 – Heft 21

In den aktuellen Medien-Beiträgen zum Thema „30. Januar 1933“ wird die Errichtung des faschistischen Regimes, die an diesem Tag mit der Ernennung Adolf Hitlers als Reichskanzler durch den Reichspräsidenten Paul von Hindenburg stattfand, weitgehend mit einer Verblendung der Wählerinnen und Wähler und teilweise auch einer gewissen Naivität der bürgerlichen Politiker „erklärt“.

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[kolumne winfried wolf] Hartz IV – Oder: Hasta luego, siesta. Von einem Deutsch-Land, das auszog, Europa das fürchten zu lehren

Aus Lunapark21 – Heft 19

Altbundeskanzler Gerhard Schröder meldete sich im Vorfeld des Jahrestags der Hartz-IV-Beschlüsse im Handelsblatt zu Wort: „Die tiefgreifenden Reformen waren schmerzlich. Sie haben dazu beigetragen, dass Deutschland heute zu den weltweit wettbewerbsfähigsten Volkswirtschaften gehört.“ [1] Mit den „tiefgreifenden Reformen“ wurden der Sozialstaat massiv geschädigt und zugleich die Sozialkosten der öffentlichen Hand deutlich erhöht.

Die Zahl derjenigen, die auf soziale Zuwendungen (Hartz IV) angewiesen sind,

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Grüner Kapitalismus oder braune kapitale Struktur. Die liebenswerte Vision einer green economy und der ernüchternde Vergleich der Global-500 1999 und 2011

Aus Lunapark21 – Heft 19

Seit 20 Jahren, seit der UN-Konferenz zu Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro im Jahr 1992, wissen wir: Es findet eine gefährliche Erwärmung des weltweiten Klimas statt. Diese ist weitgehend von Menschen verursacht. Das entscheidende Treibhausgas, das diese Klimaerwärmung bewirkt, ist Kohlendioxid, das kennzeichnend ist für den “fossilistischen Kapitalismus” mit seiner Energiegewinnung aus Kohle, Öl und Gas. Damit ist auch klar, dass die Kohlendioxid-Emissionen auf globaler Ebene gesenkt werden müssen, um die Klimaerwärmung einzudämmen.

Seit rund drei Jahren wird dieses Grundwissen von keiner relevanten und glaubwürdigen Seite mehr bestritten. Auch die US-Regierung

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Hellas-Solidarität – konkret. Interview mit Rolf Becker anlässlich einer Solidaritätsreise nach Griechenland

Aus Lunapark21 – Heft 19

LP21: Es gibt eine Debatte in der deutschen Linken darüber, ob man den Euro retten soll, ob nicht; wenn ja, wie; wenn nein, ob die Wiedereinführung der Drachme Sinn macht. Ihr geht einen anderen Weg: Den Weg direkt nach Griechenland, um praktische Solidarität zu organisieren.

Rolf Becker: Wir haben uns entschlossen, mit einer Reisegruppe aus betrieblichen und gewerkschaftlichen Zusammenhängen nach Griechenland zu fahren, um ein Zeichen der Solidarität zu setzen. Die Gruppe setzt sich nicht nur aus Kolleginnen und Kollegen aus deutschen Betrieben und Gewerkschaften zusammen. Es sind Leute aus Spanien, aus der Schweiz, aus Österreich und zwei aus Serbien. Es ist damit eine international besetzte Gruppe. Was alle Mitglieder der Gruppe verbindet, ist: Wir haben uns darauf verständigt, ein Zeichen von unten gegen die Maßnahmen von oben zu setzen, gegen die aufgezwungenen Sparmaßnahmen in Griechenland, die Lohnsenkungen, die Kürzungen im Gesundheitssektor, die Aufhebung von Tarifverträgen.

LP21: Es gibt eine besondere deutsche Verantwortung gegenüber Griechenland, die in der aktuellen Debatte fast ganz in den Hintergrund gedrängt wurde. Die Medien in Griechenland greifen das Thema zwar immer wieder auf. Doch hierzulande kommt das höchstens sehr platt an, wonach es mal wieder eine Karikatur mit der Kanzlerin Merkel in NSDAP-Uniform gegeben habe. In Wirklichkeit geht es nicht um irgendwelche Fehlgriffe, die es ja auch gibt, sondern um einen ernsten geschichtlichen Hintergrund.

R.B.: So ist es. Dieser Aspekt bewegt mich besonders, zumal ich in den letzten Jahrzehnten in Griechenland immer wieder mit diesem Thema konfrontiert wurde. Die Mainstream-Presse in Deutschland verschweigt die Geschichte des deutschen Überfalls auf Griechenland während des Zweiten Weltkrieges. Dieser resultierte in Opfern, von denen hier keiner etwas weiß. Rund 12 bis 13 Prozent der griechischen Bevölkerung starben als direkte Folge von Überfall und Besatzung. Hochgerechnet auf Deutschland käme man auf eine Opferzahl von deutlich mehr als 10 Millionen. Man muss nur lesen, was Goebbels in seinen Tagebüchern notierte. Da heißt es: „Leute sterben aus Erschöpfung zu Tausenden in den Straßen Athens.“ Das bedürfte heute zumindest der Berücksichtigung. Unsere erste Aktion wird deshalb sein: Wir gehen gleich am Beginn unseres Aufenthalts nach Kesariani, in einen Vorort von Athen*. Dort haben die Deutschen in der Zeit der Besatzung rund 600 Widerständler erschossen. Die Zahl der Toten, die es in Athen gab, übersteigt die Zahl von 100000, überwiegend Menschen, die verhungerten. Wir werden dort als Zeichen, dass wir diesen Zusammenhang sehen, Blumen niederlegen und eine öffentliche Erklärung abgeben.

[Aufruf] Nein zu Spardiktaten und Nationalismus! Solidaritätsreise nach Griechenland, 15. bis 22. September 2012

Ein in der Geschichte der Europäischen Union bisher einmaliges Sparprogramm hat Millionen Griechinnen und Griechen in bittere Armut gestoßen. Der Hunger ist zurückgekehrt, das Gesundheitswesen zusammengebrochen. Allein in Athen sind über 250000 Menschen auf die Suppenküchen der Kirche angewiesen, um zu überleben. (…) Zur Durchsetzung der Spardiktate wurden die griechische Verfassung gebrochen, die Rechte des Parlaments ausgehebelt und die Tarifautonomie beseitigt. Den Gewerkschaften wurde verboten, Lohnerhöhungen zu vereinbaren, solange die Arbeitslosigkeit nicht auf unter 10 Prozent gesunken ist. (…)

Griechenland wurde zum Experimentierfeld für die Umsetzung der kapitalistischen Krisenlösung, wie sie vor allem von der Bundesregierung mit dem „Europäischen Fiskalpakt“ vorangetrieben wird. (…) Das Krisenlösungsmodell lautet: Um Investoren, Kapitalanleger, große Vermögensbesitzer und deren Banken zu retten, werden die Krisenlasten der breiten Bevölkerungsmehrheit aufgebürdet. Die Propaganda von den „faulen Griechen“ und den „Südländern, die auf unsere Kosten leben“, soll davon ablenken. Dem wollen wir entgegentreten.

Wir haben beschlossen, als Zeichen der Solidarität nach Griechenland zu fahren. Wir wollen (…) denjenigen, die sich seit zwei Jahren gegen die von der Troika verordneten Spardiktate zur Wehr setzen (…) zeigen, dass es auch im relativ ruhigen Deutschland Kolleginnen und Kollegen gibt, die sie unterstützen. Nach unserer Rückkehr werden wir die gewonnenen Erfahrungen weitergeben – damit die Idee der grenzübergreifenden Solidarität stärker wird und sich ausbreitet.

Heute die griechische Bevölkerung, morgen wir – der Krisenlösung von Oben die Solidarität von Unten entgegensetzen.
Wir bitten um Spenden für griechische KollegInnen, die unsere Hilfe in ihrem Kampf benötigen. Über die Verwendung der gespendeten Gelder werden wir öffentlich berichten. Spendenkonto: Manfred Klingele-Pape · Konto-Nr: 1211478910 · Hamburger Sparkasse (BLZ 20050550) · Verwendungszweck: Griechenland-Soli. Bezug des vollständigen Aufrufs und Mitteilung der Unterstützung des Aufrufs per Mail an: Manfred.Klingele@t-online.de

LP21: Ihr schreibt in dem Aufruf zur Solidaritätsreise, dass Griechenland ein „Experimentierfeld für die Umsetzung der kapitalistischen Krisenlösung“ sein würde. Inwiefern hat das, was in Griechenland passiert, eine besondere Bedeutung für Menschen, die hier lohnabhängig arbeiten, die arbeitslos sind, die in Gewerkschaften aktiv sind?

R.B.: In Griechenland selbst hat sich die Zahl der Arbeitslosen als Folge der Maßnahmen der Troika vervielfacht. Die Jugendarbeitslosigkeit hat die 50-Prozent-Marke deutlich überschritten. Von den Erwachsenen sind offiziell bereits 23 Prozent arbeitslos. Die Verarmung nimmt in einem solchen Ausmaß zu, dass selbst Kinder in der Schule ohnmächtig werden und versorgt werden müssen. Die Armut ist so groß, dass ganz handfeste materielle Hilfsmaßnahmen erforderlich sind, um den Menschen das Überleben zu ermöglichen. Experimentierfeld meint: Der Kampf des Kapitals um die Sicherung der Profite, wie er in Griechenland zu beobachten ist, wird sich nicht auf Länder wie Griechenland beschränken. Früher oder später werden solche Maßnahmen auch hier angewandt werden. Wir müssen ein Signal in unserem Land, aber auch gegenüber den Menschen in Ländern wie Frankreich, Italien, Österreich usw. geben, dass dieser Weg nicht fortgesetzt werden darf, dass wir uns dem entgegenstellen und Solidarität praktisch werden lassen. Voraussetzung für all das ist, die Menschen hierzulande über all das zu informieren, was wirklich läuft.

LP21: Es gab – ja: ein paar Jährchen zurück – in Westdeutschland Finanz-Kampagnen der Linken wie „Waffen für El Salvador“ zur Unterstützung des damaligen Guerilla-Kampfs gegen die Diktatur oder es gingen hunderte Helferinnen und Helfer für die Kaffeeernte nach Nicaragua nach dem Sieg der Sandinisten. Griechenland liegt deutlich näher. Und die erforderliche Hilfe, und sei es zunächst die symbolische, ist eine höchst praktische. Das letzte Schuljahr in Griechenland begann in vielen Schulen, ohne dass die Kinder die erforderlichen Schulbücher hatten. Diabetes-Kranke bekommen die erforderliche Medizin nicht mehr.

R.B.: Wir werden bereits auf diese Reise Medikamente mitnehmen. Die Reise dient auch dem Ziel, diese praktische Hilfe zu organisieren. Dennoch wird dies, gemessen an dem realen Notstand, einem Tropfen auf dem heißen Stein gleichkommen. Wir haben Vergleichbares ja auch gemacht im Fall Serbien und Kosovo. Damals schafften wir es mit unserer kleinen Initiative, die „Dialog von unten statt Bomben von oben“ hieß, Hilfsgüter im Wert von 1,7 Millionen DM dorthin zu schaffen. Das war für unsere Verhältnisse sehr viel. Für die Notlage dort sehr wenig.

LP21: Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe verkündete vor wenigen Wochen ein Urteil, wonach die Bundeswehr auch im Inneren bei „Ausnahmesituationen katastrophischen Ausmaßes“ eingesetzt werden kann. Mir wurde jüngst von Jürgen Wagner von der Informationsstelle Militarisierung (IMI) dargelegt, dass im EU-Vertrag rechtsgültig der Einsatz der Armeen anderer Mitgliedsländer in einem EU-Staat bei inneren Unruhen verankert wurde.

R.B.: Das Karlsruher Urteil heißt: Man bereitet sich auch für unser Land auf Derartiges vor. Im Fall Griechenland droht ohne Zweifel Vergleichbares. Das kann auf EU-Ebene stattfinden. Griechenland ist jedoch auch Nato-Staat. Ein Einmarsch wäre die letzte Option. Es kann auch zum Einsatz des griechischen Militärs kommen. Siehe das faschistische Obristen-Regime 1967 bis 1974, das von der deutschen Regierung zumindest gebilligt wurde.**

LP21: In Deutschland leben rund 300000 Griechinnen und Griechen. Habt ihr darüber nachgedacht, die nun erforderliche Hilfe für Griechenland auch vermittelt über Teile dieser griechischen Gemeinden stattfinden zu lassen?

R.B.: Ich wünsche mir, dass Lunapark21 dazu ein bisschen beitragen kann – indem das Projekt publiziert wird. Wir haben bisher Kontakt zu einer griechischen Gemeinde in Berlin, mit der wir bereits zusammenarbeiten. Natürlich müssen wir den griechischen Bevölkerungsteil in Deutschland einbeziehen. Und, nicht vergessen: In Griechenland lebt vermutlich mehr als eine Million Menschen, die früher in Deutschland als sogenannte Gastarbeiter arbeiteten. Das ist eine Basis dafür, dass Hilfsgüter fließen und dass Hilfsmaßnahmen konkret werden.

LP21: Welche Aufgaben stellen sich, wenn ihr von eurer Reise zurück seid?

R.B.: Das Wichtigste werden Veranstaltungen sein, auf denen wir informieren. Alles, was wir jetzt angesprochen haben, wird auf solchen Veranstaltungen gesagt werden müssen. Wichtig ist, dass wir uns gegen jeden Nationalismus – sei es gegen einen deutschen, sei es auch gegen einen griechischen – stellen. Dass wir dem den Internationalismus, die internationale Solidarität entgegensetzen.

Rolf Becker ist Schauspieler und aktiv in der Gewerkschaft verdi. In Heft 1 von Lunapark21 verfasste er den ersten „LunaLuna“-Beitrag. Das Interview führte für Lunapark21: Winfried Wolf

 

Rezension: Karl-Heinz Roth, „Griechenland – was tun?“

Aus Lunapark21 – Heft 19

Karl Heinz Roth hat erstmals im Mai ein 95 Seiten dünnes, inhaltlich umso stärkeres Büchlein zur Krise in Griechenland vorgelegt. Es erscheint bereits in zweiter Auflage, bei welcher die Ergebnisse der Wahlen vom Juni 2012 und die Bildung der neuen Regierung unter Antonis Samaras Berücksichtigung finden. Ausgaben in englischer und in griechischer Sprache befinden sich in Vorbereitung.

Roth analysiert die wirtschaftliche Krise in Griechenland zunächst „im Sog der Weltwirtschaftskrise“, ohne dabei

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[kolumne winfried wolf] … und jetzt noch Italien: Das Ende der Sonderfälle – die neue europäische Krise

Aus: LunaPark21 – Heft 18

Spätestens seit dem Offenbarungseid der Regierung Rajoy, wonach die spanische Bankenkrise nicht mehr mit eigenen Mitteln eingedämmt werden kann, ist offenkundig: Griechenland ist keine Ausnahme. Und Portugal und Irland sind keine Sonderfälle. Die grundlegenden Elemente dieser strukturellen Krise – ein aufgeblähter Bankensektor mit vielen faulen Krediten, eine hohe öffentliche Schuld, die mit Bankenhilfen erhöht wurde, eine von der EU diktierte „Stabilitätspolitik“, mit der man sich in die realwirtschaftliche Krise hineinspart – sind in den meisten Ländern der Eurozone anzutreffen.

Das „Besondere“ bestand bisher lediglich darin, dass es sich bei den ersten

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Die Achse Paris – Berlin hat einen neuen Knacks. Der ökonomische Abstand zwischen Deutschland und Frankreich vergrößert sich – seit einem halben Jahrhundert

Aus: LunaPark21 – Heft 18

Am 7. Mai 2012 brachte das Handelsblatt vier Seiten mit Berichten unter der Überschrift „Ziemlich ferne Freunde – Frankreich versus Deutschland“. Einzelne Berichte waren überschrieben mit „Schuldenkönig Frankreich“, „Von Deutschland deklassiert“ oder „Freizeit-Champion Frankreich“. Am 23. Mai schlagzeilte dann die Financial Times Deutschland auf Seite 1: „Deutsch-französische Eiszeit“.

Vier Jahre lang, in fast der gesamten Zeit der Wirtschaftskrise, gab es

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Heft 14: Letzte Warnung Fukushima

lunapark 21 - heft 14 - Letzte Warnung Fukushima Editorial Quartals-Lüge Krankes Gesundheitssystem subjektiver Faktor Peter Grottian • Stuttgart 21: Lob regionalen Widerstands LunaLuna Simone Holzwarth & Bernhard Knierim • CARambolagen in Berlin Kolumne Winfried Wolf • Treuhand II. Oder: Hellas-Schnäppchen auf Ramschtisch Welt & Wirtschaft Pedram Shahyar • Eine Zäsur: Soziale Medien und der arabische Frühling Lars Petersen • Gesellschaftliche Kernschmelze Soziales & Gegenwehr Jörn Boewe • Saubere Energie – schmutzige Jobs Daniel Behruzi • Pflege am Krückstock: Personalnot in Krankenhäusern Sebastian Gerhardt • Hotels in New York, die Arbeit im Zimmerservice Manfred Dietenberger • Esslingen: IG Metall hilft bei „Clusterisierung“ Feminismus & Ökonomie Therese Wüthrich • Landesweiter Frauenstreiktag in der Schweiz LunArt Wolfgang A. Horwath • Geste und Gebärde Gisela Notz • Finnland : Hilfe für Kooperativen statt Solo-Selbständigkeit Geschichte & Ökonomie Thomas Kuczynski • Natürliches Arbeiten? Debatte Karl Heinz Roth • Lange Wellen der Weltwirtschaftskrise: Aufschwung oder Depression? LP21-Spezial >> Fukushima ff Letzte Warnung Fukushima Winfried Wolf • Das atomare Weltsystem Horst Blume • Atomanlage Angra 3, Brasilien: Kontinuitäten aus faschistischer Zeit Carl Waßmuth • Fukushima und Tepco: Die Katastrophe als Privatisierungs-Folge Patrick Schreiner • Heldentum & Fukushima: Wie Opfer zu Helden wurden Gerold Schmidt • Mexiko: Atomlobby will Ausbau der Nuklearenergie Thomas Fruth • Chile: AKW im Pazifischen Feuerring Gerold Schmidt • Atomkraft in Brasilien, Kuba und Venezuela Thomas Fruth • Atomkraftwerke in Schwellenländern LexikonGeorg Fülberth • Umweltpolitik als Klassenkampf von oben Kultur & Gesellschaft Jörg Kantel • www.maxmuellerluedenschuh.de Oder: Wem gehört das Internet? S. Holzwarth & B. Knierim • „Gekaufte Wahrheit“ – Film von Bertram Verhaag Seziertisch 152Georg Fülberth • Unflotter Spruch Impressum / LunArt Portrait Hau den Lukas und Meldungen

Heft 13: Indien – Wachstum von Elend und Widersprüchen

lunapark 21 - heft 13 - Indien - Wachstum - Widersprüchenach Redaktionsschluß Lars Petersen • Harrisburg, Tschernobyl, Fukushima & die Weltatomwirtschaft Editorial Quartals-Lüge Ölpreis subjektiver Faktor Carl Waßmuth • Berlin: Schlag ins (private) Wasser LunaLuna Christian Frings • Weltgeschichte auf dem Tahrir-Platz Kolumne Winfried Wolf • Muammar al-G. mit Senfgas aus D. Welt & Wirtschaft Lucas Zeise • Herrschaft in Arabien Winfried Wolf • Arabische Revolte & 160 Jahre Ölwirtschaft Tunesien: Der Aufstand der Jugend • Interview mit Abdeljelil Bédoui & Azouna Jelloul LunArt • StreetArt • Budapest Homeless Tomasz Konicz • Geschicktes Agieren der ungarischen Rechtsregierung Hannes Hofbauer • Ungarn: Die Rückkehr der Politik Soziales & Gegenwehr Rolf Geffken • Urteil zum Beamten-Streikrecht: Fortschritt – aber keine Umkehr Feminismus & Ökonomie Bettina Musiolek • Weibliche Arbeitskraft in Exportindustrien des Südens & Ostens Gisela Notz • Beispiel für solidarisches Wirtschaften: Politische Kommunen LunArt • Sprayart LP21-Spezial >> Indien Wachstum von Elend & Widersprüchen Fabian Scheidler • Stürmische Zukunft: Indiens Boom spaltet das Land LunArt • Tapati Chowdhury (Kalkutta) • Profile Gerhard Klas • Börsengänge & Krise der Mikrofinanz Gerhard Klas • Freihandelsabkommen EU – Indien: Handels-Invasoren Winfried Wolf • Volksmotorisierung in Indien Ernest Mandel • Indien: Geburtshelfer der industriellen Revolution Lexikon Georg Fülberth • Zentrum & Peripherie Chronik • Wichtige Perioden & Daten der indischen Geschichte Peripherie & Zentrum China, Honda, Klassenkampf Liang Guowei & Tian Miao • Der Streik bei Honda in China: „Beginn einer neuen Ära“ Ökonomie & Wissenschaft Bernhard Knierim • Wissenschaft & Forschung im Neoliberalismus Debatte Alexis Passadakis & Matthias Schmelzer • Wachstum ohne Perspektiven Kultur & Gesellschaft Bernd Köhler & Blandine Bonjour • 140 Jahre Pariser Commune: Wirkung auf die Kultur Geschichte & Ökonomie Thomas Kuczynski • Wider das eurozentristische „Weiter so“ der Linken in Europa Seziertisch 151Georg Fülberth • Der größere Skandal Impressum / LunArt Portrait Hau den Lukas und Meldungen

Heft 11: Macht des Öls

lunapark 21 - heft 11 - Macht des ÖlsQuartals-Lüge Die Staatsquote in Deutschland Editorial Bernd Köhler LunaLuna Rainer Rilling • Gefährdungen meiner Hauswirtschaft der subjektive Faktor Werner Wölfle • Stuttgart21 Kolumne Winfried Wolf • Geht’s noch? • Kundgebungsrede gegen „Stuttgart21“ Welt & Wirtschaft Lucas Zeise • Die Plage Inflation bleibt aus Tomasz Konicz • Osteuropa : Hyperinflation und Systemtransformation LunArt • Wolfgang Vogel Hannes Hofbauer • Billiglohn & Sparzwang: Seiltanz in Osteuropa LunArt • Ruppe Koselleck Soziales & Gegenwehr David Matrai • Die Generation prekär in der Krise Rainer Balcerowiak • Nach dem Urteil des Bundesarbeitsgerichts: Kartell der Lohndrücker Detlef Hensche • Es geht hier um Streikverbot Feminismus & Ökonomie Therese Wüthrich • Wie Dienstmädchen im 19. Jh.: Migrantinnen in Haushalten Gabriele Feld-Fritz • Die professionelle Altenpflege ist weiblich Patrizia Heidegger • Textilarbeiterinnen in Bangladesch mit Mindestlohn: 34 Euro LP21-Spezial >> Die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko Drill, baby, drill! Bernhard Knierim • „Wir hatten zu viele Leute, die die Welt retten wollten“ •Louisiana: Das Verschwinden der Sumpfgebiete Bernhard Knierim • Die Ölpest und die Folgen • Ölpest in Deutschland: Die „Pallas” Winfried Wolf • Die Macht des Öls: peak oil & Risikobereitschaft der Ölkonzerne Asbjorn Wahl (Internationale Transportarbeiter-Förderation): Klimawandel & Arbeitsplätze Lexikon Georg Fülberth • Grundrente Fußball-WM – ein Nachspiel Dietrich Schulze-Marmeling • Weltfußball & FIFAcracy Axel Köhler-Schnura & Bettina Schneider • Homeless World Cup 2010 Kultur & Gesellschaft Andrea Marczinski • Kunstvereine: Pfadfinder der Gegenwartskunst LunArt • Joachim Römer • Windtunnel Geschichte & Ökonomie Thomas Kuczynski • Koalitionsfreiheit und Tarifeinheit Seziertisch 150 Georg Fülberth • Green New Deal mit Selbstbedienung Impressum / LunArt Portrait Hau den Lukas und Meldungen