Krieg

In dieser Rubrik bringt Lunapark21 jeweils einen Eintrag aus dem Historisch-Kritischen Wörterbuch des Marxismus (HKWM). Das HKWM erschien mit seinem ersten Band 1994, begründet und herausgegeben vom Philosophen Wolfgang Fritz Haug. Anlässlich der Herausgabe des Bandes 9 II im Dezember 2023 schrieb Haug: »Die Vorgeschichte von 1989 hat es vorgeführt: Lange kaum merklich, kann der geschichtliche Prozess zum unwiderstehlichen Strom sich steigern, der Standpunkte und Perspektiven mit sich reißt. (…) Wer das HKWM nicht nur als Nachschlagewerk nutzt, sondern auch oder sogar primär als ›Vorschlagwerk‹, in dem man auf Erkundung gehen kann, wird die Erfahrung machen, dass Vergangenheitserkenntnis der Gegenwart auf eine Weise zu begegnen vermag, die ihr bei aller Differenz ein Licht aufsteckt.«

Krieg (K) ist nach Energie, Krieg und Frieden, Lüge, Finanzkrise, Kurzarbeit, Mensch-Naturverhältnis, Kubanische Revolution, Misogynie, Landnahme, Klimapolitik, militärisch-industrieller Komplex, Finanzmärkte und Handel das 14. ausgewählte Stichwort aus der alphabetischen Stichwörtersammlung des HKWM, das wir hier auszugsweise zitieren.

Dieser wiedergegebene Ausschnitt enthält den Textanfang, den Suchende bei Eingabe des Links: http://www.inkrit.de/e_inkritpedia/e_maincode/doku.php?id=k:krieg  zum Stichwort Krieg finden, also wesentlich weniger als im Original. Das ist in mehrere Abschnitte gegliedert und mit einer umfangreichen Bibliographie versehen. Der Bestellvorgang wird auf der Website des InkriT erläutert. (JHS)

E: war – F: guerre – S: guerra

Autor: Étienne Balibar. HKWM 7/II, 2010, Spalten 2006-2026

K ist für den Marxismus nicht eigentlich ein Begriff, aber gewiss ein Problem. Tatsächlich gibt es in den Sozialwissenschaften oder in der politischen Philosophie kaum einen allgemeinen Begriff des K, nur eine auf unterschiedliche Erfahrungen und historische Situationen projizierte ›regulative Idee‹ (im kantschen Sinn): das Gegenteil von ›Frieden‹. Es gibt allenfalls einen juristischen (d.h. restringierten) Begriff des K – und der Marxismus ist zutiefst antijuristisch. So konnte er allenfalls Vorstellungen des K übernehmen und sich mit dessen philosophischer Idee auseinandersetzen, doch sind ihm diese Quellen mehr noch als in anderen Fällen äußerlich.

Der Marxismus konnte also keinen Begriff des K prägen, ihn aber sozusagen ›wiedererschaffen‹, d.h. die Frage in seine eigene Problematik einführen und eine marxistische Kritik des K oder eine kritische Theorie der Kriegführung oder der K-Konstellationen und -Prozesse hervorbringen, die einen ganz neuen Inhalt hat. Man könnte (und konnte) darin gewissermaßen eine Probe aufs Exempel sehen, ob er sich als wirklich selbständiger Diskurs zu behaupten vermag. In der Geschichte marxistischen Denkens findet sich viel Eigenständiges und ein großer Reichtum an erhellenden Analysen, was den K im Allgemeinen und seine besonderen Formen betrifft. Das Problem des K hat aber nicht dazu beigetragen, das Feld des Marxismus zu erweitern und seinen Zusammenhang zu festigen, es hat vielmehr eine zutiefst dekonstruktive Wirkung gezeitigt, indem es ihn an seine Grenzen führte und gleichzeitig aufgezeigt hat, dass er sich dieser Grenzen nicht wirklich bewusst werden konnte.  So blieb der K für marxistische Denker eine beständige Quelle der Inspiration, doch je stärker er ins Zentrum gegenwärtiger Geschichte und Politik rückte, desto mehr wurde der Marxismus selbst – gleich jeder anderen politischen Theorie – zwischen gegensätzlichen Diskursen zerrieben, ja trotz seiner charakteristischen Betonung der Klassenkämpfe, der Antithesis von Staat und Revolution oder der globalen Auswirkungen des Kapitalismus von anderen politisch-theoretischen Diskursen ununterscheidbar.

Mehr noch: Das Eingreifen des Marxismus in die Debatten um K, daher auch um K und Frieden, hat diesen traditionellen Gegensatz von Grund auf in Frage gestellt und als zusätzliches Element die Revolution eingeführt. Die ›Klassenkämpfe‹ bilden dabei zum großen Teil nur den Hintergrund für die Idee der Revolution: der Revolution als einer Form des K, einer Alternative zum K, die nicht die des Friedens ist, oder dem Weg zu einem Frieden, der nicht durch K entsteht. Die verwirrenden Folgen für den Begriff des Politischen sind nicht nur im Marxismus zu finden, sondern auch in der ›bürgerlichen‹ Wissenschaft. Vom marxistischen Standpunkt, wie er von Marx ursprünglich formuliert wurde (Elend, Manifest), sind aber die Begriffe vom Klassenkampf und der Revolution apolitisch; sie antizipieren das ›Ende des politischen Staates‹ oder beseitigen die Autonomie der Politik. Umgekehrt stellt sich in der Kombination von ›Krieg‹ und ›Revolution‹ ein e Kombination von Realisierungen und Hindernissen des Klassenkampfs dar, die sich im Endeffekt als zutiefst apolitisch erweist. Der Umgang mit K und dessen Verständnis bleibt also für Marxisten nicht nur ein Problem, eine (womöglich konstitutive) Grenze des historischen Materialismus; auch der apolitische Charakter des K tritt durch die Konfrontation mit dem Marxismus zutage. Das zeugt von dessen Bedeutung als einem der tiefgründigsten neuzeitlichen Theorisierungsversuche der Politik und des Politischen, deutet aber auch darauf hin, dass eine ›marxistische‹ Lösung bzw. überhaupt eine Auflösung der Rätsel, die jede Politik des Krieges aufgibt, unerreichbar bleibt.

Die Bearbeitung dieser Probleme orientiert sich an drei Leitfragen, die sich zwar überschneiden, aber dennoch separate Untersuchungen erfordern: Erstens das Problem, den Klassenkampf metaphorisch oder im Wortsinne als ›Bürgerkrieg‹ oder ›sozialen K‹ zu begreifen – ein Problem, das schon durch den ständigen Gebrauch von Begriffen wie ›Lager‹, ›Feinde‹ oder ›Gegner‹, ›Strategie‹ und ›Taktik‹ oder ›Schlachten‹, ›Siege‹ und ›Niederlagen‹ ungeheuren Einfluss auf die politische Organisation des Klassenkampfs hatte und auch die Rezeption des Marxismus in der politischen Theorie stark bestimmte.

Zweitens ist zu fragen nach dem Verhältnis von K und Kapitalismus und den ›kapitalistischen K.en‹ oder den spezifischen Formen, Zielen und politischen Konsequenzen von K.en im Kapitalismus. Dies bildet zusammen mit damit verbundenen Fragen wie z.B. nach der Nationform und der nationalen Frage in der modernen Geschichte oder nach der Konstruktion des bürgerlichen Staates und seiner Militarisierung, aber auch nach seiner zunehmenden Stützung auf Volksarmeen und schließlich nach der Transformation des Kapitalismus zum Imperialismus den Kern jenes beständigen Versuchs, den historischen Materialismus auf das Problem des K anzuwenden, der in den 1850er Jahren mit Engels begann. Besonders hier müssen wir auf das clausewitzsche Erbe im Marxismus hinweisen. Drittens muss das historische Verhältnis von K und Revolution erörtert werden, d.h. das zentrale Problem der ›revolutionären K.e‹, d.h. die Dialektik von Militärischem und Politischem in revolution ären Prozessen oder Situationen, was gleichzeitig verunsichernde – und per definitionem ›apolitische‹ – Fragen bezüglich der Umkehrung revolutionärer in konterrevolutionäre Politik aufgrund der Militarisierung der Revolutionen aufwirft. Obwohl sich dieser Punkt nicht ohne die beiden anderen behandeln lässt, ist eine besondere Darstellung und Diskussion der Frage von K und Revolution notwendig zum Verständnis der gegenwärtigen Situation des Marxismus. Abschließend werden die ethischen und anthropologischen Dimensionen dieser politischen Debatten angesprochen, die eigentlich ein eigenes Thema wären. Selbstverständlich ist das Thema K auch durch andere Zugänge erschließbar. Das vorliegende Stichwort beansprucht gewiss nicht Vollständigkeit, lässt es doch Namen und Fakten beiseite, die wichtig sein mögen. Es artikuliert jedoch Hypothesen, deren Diskussion dazu beitragen soll, einen kritischen Zugang zur Geschichte und zum aktuelle n Potenzial des Marxismus zu finden.

Stichwort: Handel

In dieser Rubrik bringt Lunapark21 jeweils einen Eintrag aus dem Historisch-Kritischen Wörterbuch des Marxismus (HKWM). Das HKWM erschien mit seinem ersten Band 1994, begründet und herausgegeben vom Philosophen Wolfgang Fritz Haug. Anlässlich der Herausgabe des Bandes 9 II im Dezember 2023 schrieb Haug: „Die Vorgeschichte von 1989 hat es vorgeführt: Lange kaum merklich, kann der geschichtliche Prozess zum unwiderstehlichen Strom sich steigern, der Standpunkte und Perspektiven mit sich reißt. (…) Wer das HKWM nicht nur als Nachschlagewerk nutzt, sondern auch oder sogar primär als »Vorschlagwerk«, in dem man auf Erkundung gehen kann, wird die Erfahrung machen, dass Vergangenheitserkenntnis der Gegenwart auf eine Weise zu begegnen vermag, die ihr bei aller Differenz ein Licht aufsteckt.“

Handel (H) ist nach Energie, Krieg und Frieden, Lüge, Finanzkrise, Kurzarbeit, Mensch-Naturverhältnis, Kubanische Revolution, Misogynie, Landnahme, Klimapolitik, militärisch-industrieller Komplex und Finanzmärkte das 13. ausgewählte Stichwort aus der alphabetischen Stichwörtersammlung des HKWM, das wir hier auszugsweise zitieren.

Der wiedergegebene Ausschnitt enthält mehr als man bei Eingabe des Links: http://www.inkrit.de/e_inkritpedia/e_maincode/doku.php?id=h:handel zum Stichwort Handel findet, aber wesentlich weniger als im Original. Das ist in mehrere Abschnitte gegliedert und mit einer umfangreichen Bibliographie versehen. Der Bestellvorgang wird auf der Website des InkriT erläutert. (JHS)

E: trade. – F: commerce. – R: torgovlja. – S: comercio. Autoren: Mario Candeias, Gerhard Hanappi

HKWM Bd. 5, 2001, Spalten 1142-1153

»Wohlfeil kaufen, um teuer zu ver-
kaufen, ist das Gesetz des H« (Kapital III), der sich lange vor dem Industriekapitalismus entwickelt, bis dieser ihn »als besondre Funktion eines besondren Kapitals« (…) zu seinem integralen Bestandteil macht, dessen allgemeine Funktion es ist, den Mehrwert zu realisieren. Vorkapitalistisch bleibt dagegen die durch den H geregelte Warenzirkulation der noch weitgehend auf naturalwirtschaftlichen Grundlagen beruhenden Produktion im Wesentlichen äußerlich.

Frühe Formen des H entstehen bereits in späten Urgesellschaften nach dem Übergang zur sesshaften Lebensweise und agrarischen Produktion. Produkte wie Salz und Metalle, später Gewürze und andere Gegenstände des Luxuskonsums bilden typische Fernhandelswaren, nach denen Handelsrouten heißen (›Salzstraße‹, ›Seidenstraße‹ usw.). Fern- und Binnenhandelsbeziehungen erhielten besondere Bedeutung in der Antike und in anderen Hochkulturen mit entwickelter Zentralgewalt. Im europäischen Hochfeudalismus nahmen Warenproduktion und H nach einer längeren Verfallsphase während des frühen Mittelalters mit der Entstehung des Städtewesens und überregional agierender Handels-gesellschaften (italienische Stadtrepubliken, Hanse) einen bedeutenden Aufschwung. Dieser bedeutete zugleich Blüte und beginnende Krise der feudalen Produktionsweise.

In der Renaissance wird das von Kaufmanns- und Wucherkapital bestimmte Zeitalter des Handelskapitalismus eingeläutet, den Marx als ein Merkmal der Manufakturperiode charakterisiert (Kapital I). Ende des 19. Jh. erreicht der Welt-H seine vorerst maximale Ausdehnung, bevor er im imperialistischen Kriegstreiben zusammenbricht. Nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs wirkt der wiederauflebende Welt-H auf Basis eines neuen internationalen Regimes als wichtige Rahmenbedingung des Wirtschaftsaufschwungs im zerstörten Europa und befördert die fordistische Entwicklungsweise. Im Zeichen neoliberaler Globalisierungspolitik dient die Liberalisierung des Welt-H der Durchsetzung des transnationalen High-Tech-Kapitalismus. (…)

Die Einbettung des H in die historische Entwicklung der Kapitalakkumulation verdeutlicht auch die innere Verflechtung spezifischer politischer und technologischer Entwicklungen in bestimmten Staaten mit der der Kapitalakkumulation: Die Seeherrschaft Hollands und Englands ging Hand in Hand mit sichereren Verbindungen und ermöglichte den rascheren und billigeren Transport der Waren, wodurch schließlich die Umschlagszeit des H-Kapitals verkürzt und die H-Profitraten erhöht wurden (vgl. MEW 24, 254). (…)

Beim Übergang vom 19. zum 20. Jh. erreicht die Entwicklung des internationalen H einen vorläufigen Höhepunkt. Die »immer innigere Beziehung zwischen Bankkapital und industriellem Kapital« (Hilferding), wodurch das Kapital die »Form des Finanzkapitals« annimmt, hat, wie Rudolf Hilferding beobachtet, »die früher getrennten Sphären des industriellen, kommerziellen und Bankkapitals […] unter die Leitung der hohen Finanz gestellt.« (…) Zur Durchsetzung seiner Interessen ist das Finanzkapital auf einen »politisch mächtigen« Nationalstaat angewiesen, der sich vom liberalen Freihandelsstaat zum Protektionismus und zum aggressiven rüstungs-, kolonial- und außenpolitischen Engagement wendet. Die Spannungen entladen sich letztlich im Ersten Weltkrieg, der das Ende der englischen Hegemonie besiegelt. Die USA werden zum Modell für den kapitalistischen Staat des 20. Jh. Die Krisen des Finanzkapitals durchziehen die Zwischenkriegszeit und gip feln 1929 im Absturz der Börsennotierungen, der den internationalen H zusammenbrechen lässt. Die folgende ›große Depression‹ ist eine entscheidende Voraussetzung für das Erstarken des Faschismus und eine der Ursachen des Zweiten Weltkriegs. (…)

In der Ära neoliberaler Globalisierung erlebt der internationale H mit Waren und Dienstleistungen erneut eine Intensivierung. Der größte Teil des internationalen Handels konzentriert sich jedoch auf den Austausch innerhalb der Triade-Regionen. (…)

Der ›stumme Zwang der ökonomischen Verhältnisse‹ in der der Währungs- und H-Konkurrenz wirkt gegen den Sozialstaat und führt zur Erosion ökologischer und sozialer Standards sowie zur Verarmung großer Teile der Weltbevölkerung. Zwar erlauben auch GATT bzw. WTO (multilaterales Handelsabkommen von 1948, abgelöst vom Welthandelsabkommen 1995; JHS) den Schutz nationaler  Verhältnisse zur Erhaltung des »Lebens und der Gesundheit von Menschen, Tieren und Pflanzen« (Art. XX), dies gilt aber nur für die Beschaffenheiten des fertigen Produkts, nicht für die Produktions- und Arbeitsbedingungen. (…)

Wer im neuen Welthandelsregime mangels Devisen nicht teilnehmen kann, sucht informelle Kanäle des Austauschs. Der Anteil des sog. Countertrade bzw. barter, des Austauschs von Ware gegen Ware ohne das Dazwischentreten von Geld als Zahlungsmittel, beläuft sich Mitte der 90er Jahre auf bis zu 25%. Zur informellen Seite des internationalen H gehört auch die Abwicklung illegaler Transaktionen wie der H mit Drogen, der unregistrierte H mit Rüstungsgütern, Menschen-H und Geldwäsche. Diese Seite des internationalen H ist schwer zu erfassen. Ein Indiz für ihren Umfang liefert das globale Defizit der Leistungsbilanzen. (…)

Am Ende des 20. Jh. entfällt bereits ein Drittel des Welt-H, 2,7 Bio. US-Dollar, auf den H mit ›Dienstleistungen‹ aller Art. (…) Die WTO schafft die Voraussetzungen für die Inwertsetzung bislang nicht warenförmiger Bereiche. (…) Das schließt die Patentierung von Genen und ganzen Lebensformen ein. Der Handel mit Gütern, die sich als Bitstrom darstellen lassen, bildet ein wesentliches Segment der neuen Internetökonomie. (…) Der elektronische Handel via Internet bezieht sich nicht nur auf Güter, die online ›ausgeliefert‹ werden, sondern durchdringt sämtliche Bereiche, vom Versand-H über Flugreisen bis hin zu Versicherungen (…)

An den leeren Versprechen des freien Welt-H und den Widersprüchen neoliberaler Globalisierung setzen Kämpfe gegen die ›totale Vermarktung‹ der Welt an. Sie trugen zum Scheitern des Multilateralen Investitionsabkommens (MAI) und der WTO-Konferenz von Seattle bei, was als »Wendepunkt« weltgesellschaftlicher Entwicklung gesehen werden konnte.

Finanzmärkte

In dieser Rubrik bringt Lunapark21 jeweils einen Eintrag aus dem Historisch-Kritischen Wörterbuch des Marxismus (HKWM). Das HKWM erschien mit seinem ersten Band 1994, begründet und herausgegeben vom Philosophen Wolfgang Fritz Haug. Das Berliner Institut für kritische Theorie (InkriT) betreut seitdem das Projekt und sagt dazu: „Neben der Arbeiterbewegung und den sozialistischen und kommunistischen Erfahrungen sind es u.a. die Fragen der Umweltproblematik und vor allem der Frauenbewegung, die Eingang gefunden haben. Auch die Befreiungstheologie und die Fragen der postkolonialen »Dritten Welt« nehmen einen substanziell gefüllten, beträchtlichen Raum ein.“ Die Beiträge in der Nachfolge von Marx und Engels stehen mithin in einer Tradition des offenen, zukunftsfähigen Denkens.

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Energie

historisch-kritisches wörterbuch des marxismus

In dieser Rubrik bringt Lunapark21 jeweils einen Eintrag aus dem Historisch-Kritischen Wörterbuch des Marxismus (HKWM). Das HKWM erschien mit seinem ersten Band 1994, begründet und herausgegeben vom Philosophen Wolfgang Fritz Haug. Das Berliner Institut für kritische Theorie (InkriT) betreut seitdem das Projekt und sagt dazu: „Neben der Arbeiterbewegung und den sozialistischen und kommunistischen Erfahrungen sind es u.a. die Fragen der Umweltproblematik und vor allem der Frauenbewegung, die Eingang gefunden haben. Auch die Befreiungstheologie und die Fragen der postkolonialen »Dritten Welt« nehmen einen substanziell gefüllten, beträchtlichen Raum ein.“ Die Beiträge in der Nachfolge von Marx und Engels stehen mithin in einer Tradition des offenen, zukunftsfähigen Denkens.

Energie (E) nach Krieg und Frieden, Lüge, Finanzkrise, Kurzarbeit, Mensch-Naturverhältnis, Kubanische Revolution, Misogynie, Landnahme, Klimapolitik und militärisch-industrieller Komplex das elfte ausgewählte Stichwort aus der alphabetischen Stichwörtersammlung des HKWM, das wir hier auszugsweise zitieren. Dieser wiedergegebene Ausschnitt enthält mehr als man bei Eingabe des Links: http://www.inkrit.de/e_inkritpedia/e_maincode/doku.php?id=e:energie zum Stichwort Energie findet, aber wesentlich weniger als im Original. Das ist in mehrere Abschnitte gegliedert und mit einer umfangreichen Bibliographie versehen. Der Bestellvorgang wird auf der Website des InkriT erläutert. (JHS)

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Militärisch-industrieller Komplex

In dieser Rubrik bringt Lunapark21 jeweils einen Eintrag aus dem Historisch-Kritischen Wörterbuch des Marxismus (HKWM). Das HKWM erschien mit seinem ersten Band 1994, begründet und herausgegeben vom Philosophen Wolfgang Fritz Haug. Das Berliner Institut für kritische Theorie (InkriT) betreut seitdem das Projekt und sagt dazu: „Neben der Arbeiterbewegung und den sozialistischen und kommunistischen Erfahrungen sind es u.a. die Fragen der Umweltproblematik und vor allem der Frauenbewegung, die Eingang gefunden haben. Auch die Befreiungstheologie und die Fragen der postkolonialen »Dritten Welt« nehmen einen substanziell gefüllten, beträchtlichen Raum ein.“ Die Beiträge in der Nachfolge von Marx und Engels stehen mithin in einer Tradition des offenen, zukunftsfähigen Denkens.

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Krieg und Frieden

In dieser Rubrik bringt Lunapark21 jeweils einen Eintrag aus dem Historisch-Kritischen Wörterbuch des Marxismus (HKWM). Das HKWM erschien mit seinem ersten Band 1994, begründet und herausgegeben vom Philosophen Wolfgang Fritz Haug. Das Berliner Institut für kritische Theorie (InkriT) betreut seitdem das Projekt und sagt dazu: „Neben der Arbeiterbewegung und den sozialistischen und kommunistischen Erfahrungen sind es u.a. die Fragen der Umweltproblematik und vor allem der Frauenbewegung, die Eingang gefunden haben. Auch die Befreiungstheologie und die Fragen der postkolonialen »Dritten Welt« nehmen einen substanziell gefüllten, beträchtlichen Raum ein.“ Die Beiträge in der Nachfolge von Marx und Engels stehen mithin in einer Tradition des offenen, zukunftsfähigen Denkens.

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Lüge

In dieser Rubrik bringt Lunapark21 jeweils einen Eintrag aus dem Historisch-Kritischen Wörterbuch des Marxismus (HKWM). Das HKWM erschien mit seinem ersten Band 1994, begründet und herausgegeben vom Philosophen Wolfgang Fritz Haug. Das Berliner Institut für kritische Theorie (InkriT) betreut seitdem das Projekt und sagt dazu: „Neben der Arbeiterbewegung und den sozialistischen und kommunistischen Erfahrungen sind es u.a. die Fragen der Umweltproblematik und vor allem der Frauenbewegung, die Eingang gefunden haben. Auch die Befreiungstheologie und die Fragen der postkolonialen »Dritten Welt« nehmen einen substanziell gefüllten, beträchtlichen Raum ein.“ Die Beitrage in der Nachfolge von Marx und Engels stehen mithin in einer Tradition des offenen, zukunftsfähigen Denkens.

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historisch-kritisches wörterbuch des marxismus

Klimapolitik

In dieser Rubrik bringt Lunapark21 jeweils einen Eintrag aus dem Historisch-Kritischen Wörterbuch des Marxismus (HKWM). Das HKWM erschien mit seinem ersten Band 1994, begründet und herausgegeben vom Philosophen Wolfgang Fritz Haug. Das Berliner Institut für kritische Theorie (InkriT) betreut seitdem das Projekt und sagt dazu: „Neben der Arbeiterbewegung und den sozialistischen und kommunistischen Erfahrungen sind es u.a. die Fragen der Umweltproblematik und vor allem der Frauenbewegung, die Eingang gefunden haben. Auch die Befreiungstheologie und die Fragen der postkolonialen »Dritten Welt« nehmen einen substanziell gefüllten, beträchtlichen Raum ein.“ Die Beiträge in der Nachfolge von Marx und Engels stehen mithin in einer Tradition des offenen, zukunftsfähigen Denkens.

Klimapolitik

Klimapolitik ist nach Finanzkrise, Kurzarbeit, Mensch-Naturverhältnis, Kubanische Revolution Misogynie und Landnahme das siebte ausgewählte Stichwort aus der alphabetischen Stichwörtersammlung im Historisch-kritischen Wörterbuch des Marxismus (HKWM), das wir hier auszugsweise zitieren. Dieser wiedergegebene Ausschnitt enthält mehr als man bei Eingabe des Links: http://www.inkrit.de/e_inkritpedia/e_maincode/doku.php?id=k:klimapolitik zum Stichwort Klimapolitik findet, aber wesentlich weniger als im Original. Das ist in vier Abschnitte gegliedert und mit einer umfangreichen Bibliographie versehen. Es sei wiederum auf das Stichwort im InkriT verwiesen. Der Bestellvorgang wird auf dessen Website erläutert. (JHS)

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Landnahme (L)

historisch-kritisches wörterbuch des marxismus

Das Historisch-Kritische Wörterbuch des Marxismus erschien mit seinem ersten Band 1994, begründet und herausgegeben vom Philosophen Wolfgang Fritz Haug. Seitdem haben mehr als 500 Wisenschatler:innen Einträge verfasst, die in der Denktradition von Marx und Engels stehen. George Labica hat mit „Abbau des Staates“ begonnen und Detlev Hensche hat mit dem Stichwort „Mitbestimmung“ das bisher letzte verfasst. Lunapark21 präsentiert in jeder Ausgabe einen thematisch passenden Eintrag aus dem Wörterbuch.

Landnahme (L)

Landnahme ist nach Finanzkrise, Kurzarbeit, Mensch-Naturverhältnis, Kubanische Revolution und Misogynie das sechste ausgewählte Stichwort aus der alphabetischen Stichwörtersammlung im Historisch-kritischen Wörterbuch des Marxismus (HKWM), das wir hier auszugsweise zitieren. Dieser wiedergegebene Ausschnitt aus dem HKWM enthält mehr als man bei Eingabe des Links: http://www.inkrit.de/e_inkritpedia/e_maincode/doku.php?id=l:landnahme zum Stichwort Landnahme findet, aber wesentlich weniger als im Original. Das ist in sechs Abschnitte und einen Exkurs gegliedert und mit einer umfangreichen Bibliographie – beginnend mit Elmar Altvater, Der große Krach oder die Jahrhundertkrise von Wirtschaft und Finanzen, von Politik und Natur, Münster 2010 bis zu P. Windolf, „Was ist Finanzmarkt-Kapitalismus?“, in: ders. (Hg.), Finanzmark-Kapitalismus. Analysen zum Wandel des von Produktionsregimen, Sonderheft 54 der KzfSS, 2005, 20-57. – versehen. Es sei wiederum auf das Stichwort im Berliner Institut für kritische Theorie (InkriT) verwiesen. Der Bestellvorgang wird auf dessen Website erläutert. (JHS)

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Misogynie (M)

ist nach Finanzkrise, Kurzarbeit, Mensch-Naturverhältnis und Kubanische Revolution das fünfte ausgewählte Stichwort aus der alphabetischen Stichwörtersammlung im Historisch-Kritischen Wörterbuch des Marxismus (HKWM), das wir hier auszugsweise zitieren. Der unmittelbare Zusammenhang zu den Artikeln von Therese Wüthrich und Gisela Notz in der Rubrik Feminismus und Ökonomie sticht ins Auge (auch dem Einäugigen, der unter den Blinden weiterhin als König gilt). Der hier wiedergegebene Ausschnitt aus dem HKWM enthält mehr als man bei Eingabe des Links: http://www.inkrit.de/e_inkritpedia/e_maincode/doku.php?id=m:misogynie zum Stichwort Misogynie findet, aber wesentlich weniger als im Original. Das ist in vier Abschnitte gegliedert und mit einer umfangreichen Bibliographie versehen – beginnend bei Aristoteles, Über die Zeugung der Geschöpfe bis zum WHO-Bericht “Global and Regional Estimates of Violence Against Women“. Es sei wiederum auf das Stich wort im InkriT verwiesen. Der Bestellvorgang wird auf dessen Website erläutert. (JHS)

E: misogyny. – F: misogynie. – R: ženonenavistni ˇ cestvo. – S: misoginia. Paolo Ercolani (FB)

HKWM 9/I, 2018, Spalten 1046-1051

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