Armut in die Finanzwelt clever einbinden

Wo banaler Neoliberalismus Trumpf ist

Schon seit Jahren bezeichnet die Wirtschaftspresse das Ehepaar Esther Duflo und Abijith Banerjee als die zwei „heißesten Wirtschaftswissenschaftler“. Nun haben sie es geschafft und werden am 10. Dezember zusammen mit ihrem Kollegen Michael Kremer mit dem sogenannten „Wirtschaftsnobelpreis“ ausgezeichnet (siehe Kasten). Sie werden „für ihren experimentellen Ansatz“ geehrt, „globale Armut zu lindern“, wie die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften bekanntgab. Sie sind „Mikro-Entwicklungsökonomen“, die angeblich die Wirtschaftswissenschaften revolutioniert haben.

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Statt Zuschuss jetzt Schulden

Erwerbslose Existenzgründer in Deutschland und Europa
Gerhard Klas. Lunapark21 – Heft 21

Sparen, sparen heißt es in der Krise. Vor allem bei denen, die sowieso wenig haben: Den Erwerbslosen. In Deutschland sollen sie sich jetzt selbst aus der Misere befreien – mit Hilfe von Mikrokrediten.

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Armutsbekämpfung durch Integration in die Finanzwelt

Gerhard Klas. Lunapark21 – Heft 21

Als die zwei „heißesten Wirtschaftswissenschaftler“ werden sie bezeichnet: der Inder Abhijit Banerjee und die Französin Esther Dulfo. Die beiden jungen Entwicklungsökonomen und Wissenschaftler des renommierten Massachussetts Instituts of Technology füllen große Universitätshörsäle. Sie gewannen u.a. für ihr jüngst auf Deutsch veröffentlichtes Buch „Poor Economics – Plädoyer für ein neues Verständnis von Armut“ den mit 40000 Dollar dotierten Preis für das „Wirtschaftsbuch des Jahres“, ausgelobt von der Zeitung Financial Times und der US-Bank Goldman Sachs.

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Eine unheilige Allianz. Hindunationalisten und Big Business

Aus: LunaPark21 – Heft 18

Im Windschatten der Anschläge des 11. September ereignete sich eines der blutigsten Progrome im unabhängigen Indien: Am 28. Februar 2002 gingen im indischen Bundesstaat Gujarat Hindunationalisten mit Brandschatzungen und Vergewaltigungen gegen die muslimische Minderheit vor; der rasende Mob tötete mehr als 2000 Muslime.

Die Empörung der Weltöffentlichkeit hielt sich damals in Grenzen. Narendra Modi, der Ministerpräsident des Bundesstaates, hielt schützend seine Hand über die Täter. Er ist

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