Billige China-Böller oder teure Weltwirtschaftskrise?

Noch vor eineinhalb Wochen wurde nur Beruhigendes in Sachen Weltwirtschaft vermeldet. Es werde 2016 aufwärts gehen. Die Arbeitslosenzahlen seien niedrig. Im übrigen sei „der Grieche“, wie er ist: ein Sonderfall. Dann plötzlich diese Schlagzeilen wie „Global markets in turmoil – Weltweite Märkte in Aufruhr“ (Financial Times), „Angst vor dem nächsten Beben“ (Die Welt) „Schockwellen aus China“ (Börsen-Zeitung), „Aktienmärkte in Aufruhr“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung).

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Die französische Wirtschaft in der Abwärtsspirale

Bernard Schmid. Lunapark21 – Heft 29

Hilfe: Lohnt sich das Profitmachen in Frankreich noch? Diese bange Frage scheinen sich eine Reihe von ökonomischen Akteuren in Frankreich zu stellen. Die französischen Medien vermeldeten pikiert, das jährliche Wirtschaftswachstum des Landes liege derzeit auf einem Niveau von 0,4 Prozent, beim Nachbarn und Konkurrenten Deutschland jedoch bei 1,6 Prozent. Pessimismus ist die vorherrschende Grundstimmung: 68 Prozent der Befragten erklärten Anfang 2015, für das Ende des Jahres eine schlechtere wirtschaftliche Situation zu erwarten.

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Vermintes Gelände

Weltwirtschaft zum Jahreswechsel 2014/15
Winfried Wolf. Lunapark21 – Heft 28

Die kapitalistische Weltwirtschaft bewegt sich zum Jahreswechsel 2014/ 2015 durch ausgesprochen unsicheres und mit Krisen vermintes Gelände. Im Grunde handelt es sich um eine mehrfach gespaltene Weltökonomie mit Wachstums- und Stagnations-, wenn nicht Rezessionsregionen, die sich allerdings wechselseitig beeinflussen.

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Regieren per Krise?

US-Wirtschaftspolitik nach den Wahlen
Sebastian Gerhardt. Lunapark21 – Heft 28

Vier Wochen nach dem Sieg der Republikaner in den Mid-Term-Elections, dem Wahltermin zwischen zwei Präsidentschaftswahlen, kehrt ein Gespenst nach Washington zurück: das Gespenst eines Haushaltsstreits. Wieder drohen Republikaner damit, durch die Verweigerung von Finanzmitteln für die US-Regierung die Durchsetzung von diesem oder jenem politischen Teilziel zu erpressen. Es kursieren bereits Listen mit verschiedenen Daten und Regierungsprogrammen, die davon betroffen sein könnten. Besorgt warnen Experten vor der Rückkehr eines „Regierens per Krise“ und den gesamtwirtschaftlichen Kosten.[1]

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Externe Schocks, Kriege und „inner-ökonomische” Dynamik. lexikon

Georg Fülberth. Lunapark21 – Heft 27

Als externe Schocks gelten unerwartete außerökonomische Einwirkungen auf Marktprozesse. Naturkatastrophen, Anschläge, Kriege, Sanktionen, politische Regimewechsel setzen bisherige Kalkulationen außer Kraft und entwerten Investitionen. Es sind Ausnahmen, die eine vorgebliche Normalität stören: die Selbstregulierung der Märkte. Deshalb werden externe Schocks häufig negativ bewertet.

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Europa wählt – die Krise. kolumne winfried wolf

Schwelbrand in allen Stockwerken – mit brandgefährlichen politischen Folgen
Lunapark21 – Heft 25

Noch nie gab es in Europa eine Wirtschaftsperiode, die offiziell als Konjunkturaufschwung definiert wird, in deren Verlauf es jedoch zu einer Intensivierung der Krisenerscheinungen kommt. Einmalig dürfte auch der Umstand sein, dass diese verallgemeinerte Krisensituation von der großen Mehrheit der EU-Bevölkerung durchaus wahrgenommen wird, dass jedoch in den europäischen Kernregionen Deutschland, Österreich, Niederlande, Skandinavien und, abgeschwächt bereits, in Frankreich ein höchst trügerisches Bild relativer Stabilität herrscht.

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