Kunstkollektive, vorwiegend aus dem globalen Süden, stellten während der 100 Tage documenta in Kassel ihre Sicht auf die großen Krisen und Probleme der Welt aus und zur Diskussion. Mehrere Menschen aus dem Umfeld der Lunapark21-Redaktion fuhren nach Kassel, wie ca. 750.000 andere, schauten, lasen, diskutierten und ließen sich auf die vielfältigen Sichtweisen der beteiligten Künstler:innen ein. Wir geben hier eine kleine Auswahl der bei unseren Documenta-Besuchen entstandenen Fotos wieder.
Joachim Römer
P.S. Für mich als Künstler war es erstaunlich, dass, anders als bei allen bisherigen Documentas, keine einzige Arbeit während der 100 Tage verkauft wurde. Darauf hatten sich die Künstler:innen geeinigt. Der Markt blieb außen vor.
Bilder auf dieser Doppelseite (von oben links nach unten rechts):
Wajukuu Art Project, Nairobi · Installation „Return to Sender“, Nest-Kollektiv , Kenia · Banner des Kollektivs Taring Padi, Indonesien · Kollektiv Artis Rezistans / Ghetto-Biennale, Haiti · Zeichnungen von Außenseitern, Art Brut Project Cuba · Kollektiv Artis Rezistans / Ghetto-Biennale, Haiti · Gemälde „Geburt“ des Künstlers Tamás Pélis, RomaMoMa Manifesto for Documenta fifteen
Bilder auf Seite 14 (von oben links nach unten rechts):
„The Wall of Puppets“, Yaya Coulibaly, Fondation Festival sur le Niger · Kollektiv Artis Rezistans / Ghetto-Biennale, Haiti · Sechs Demo Pappen des Kollektivs Taring Padi, Indonesien