Kranken- und Altenpflege in Zeiten von Corona – Erfahrungen und Empfindungen von Pflegekräften in der Pandemie
Der Artikel fasst einen Forschungsbericht auf Basis von Interviews mit Pflegekräften zusammen. Die zwischen Mai und Juli 2020 Befragten arbeiten in verschiedensten Bereichen von Notaufnahme bis stationäre Altenpflege, von Intensivstation bis Kinderklinik.
Corona traf die Beschäftigten im Gesundheits- und Sozialwesen unvorbereitet – weltweit wie auch in Deutschland. Mitte Mai waren mehr als 800 Pflegekräfte schwer erkrankt, 58 von ihnen so schwer, dass sie daran verstarben. Die Etablierung von Infektionschutzmaßnahmen sorgte dafür, dass diese Zahlen seither nicht wesentlich angestiegen sind.
Der ganz normale Krampf – Alltag in Kliniken…
Die räumlichen Verhältnisse, auf die die Pandemie traf, waren höchst ungünstig. Die schon in den 1990er Jahren einsetzenden Rationalisierungsmaßnahmen waren darauf ausgerichtet, Raum und Personal zu sparen. Es entstanden große Abteilungen, Funktionsbereiche wurden zentralisiert. Die Materiallogistik wurde teilweise ausgelagert, die Bevorratung mit Schutzkleidung heruntergefahren. Personalmangel, prekäre Arbeitsbedingungen und Arbeitsintensivierung verursachten Kündigungen und körperlichen Verschleiß. Der Mangel an Fachkräften führte dazu, vermehrt Angelernte zu beschäftigen, mit der Folge eines Verlustes von Professionalität.
Einige Interviewte erwähnten explizit die Fallpauschalen, die ihrer Meinung nach die große Variabilität der Erkrankungsverläufe und des Pflegeaufwandes vernachlässigen. Fallpauschalen und Vergrößerung der Abteilungen haben dazu geführt, dass sich paradoxe Arbeitssituationen ergeben. Hier zwei Einlassungen:
„Corona – das führt uns die sowieso existierenden Probleme nur stärker vor Augen. Wenn wir rationalisieren und alles kaputtsparen, und es ist ja vor allem am Personal gespart worden, statt hier sehr viel mehr Geld reinzutun, dann dürfen wir uns nicht wundern, dass alle aus der Pflege weglaufen. Das ist der Teufelskreis: Personal fehlt, die Arbeitsbedingungen sind mega-schlecht, dann fehlt noch mehr Personal“.
„Ich arbeite jetzt mehr als 30 Jahre hier, in der Intensiv, und da wurde immer mehr zusammengelegt, und wieder zusammengelegt. Jetzt haben wir eine Riesen-Station, und der Personalbestand ist nicht mit der Arbeit mitgewachsen, und das führt dazu, dass du letztlich mehr und mehr lustlose Fließbandarbeit machst.“
Ein berufliches Selbstverständnis, das sich an Einfühlung und Verantwortung für Erkrankte orientiert, kann im Arbeitsalltag nur dann gelebt werden, wenn unter den Mitarbeitenden ein solidarischer Geist herrscht. Dazu gehören die kleinen Erholzeiten und die Kommunikation am Rande. Doch das alles wird durch die Rationalisierung zunichte gemacht. Damit erodieren auch die „verborgenen Situationen“ der sozioemotionalen Regeneration.
… und in der Altenpflege
Die Altenpflege leidet aufgrund der Vermarktlichung noch deutlicher unter Personalmangel. Es entstanden Pflegekonzerne mit Versorgungskonzepten, die der industriellen Produktion entlehnt sind. Rationalisierungskonzepte der „lean pro-duction“ werden auf die Pflegearbeit übertragen, was den grundrechtlichen Auftrag einer menschenwürdigen Pflege unterminiert. Eine Studie der Universität Bremen konstatiert, dass in Pflegeeinrichtungen bundesweit ein Defizit von 100.000 Vollzeitstellen besteht. Wie die Krankenhäuser leidet die Altenpflege an unzureichender Raum- und Materialausstattung und unzureichender Arbeitsschutz-Organisation. Präventive Maßnahmen für den Fall einer Epidemie fehlten flächendeckend.
„Arbeitsschutz, Arbeitsmedizin, nee, das haben wir eigentlich nicht, Hygiene schon ein bisschen, aber mit Lücken. Besonders gravierend sind die Lücken in so kleinen Häusern… schon krass.“
Die Pandemie erzwang überall da, wo Infektionen ausbrachen oder Infizierte ins Haus kamen, innerhalb kürzester Zeit Raumtrennungen und das Errichten von Schutzwänden. Von fast allen Befragten erfuhren wir, dass es bis vor wenigen Jahren – zumindest in den Kliniken – wesentlich mehr Isoliermöglichkeiten gab, die dann abgebaut wurden und nun wieder überstürzt eingerichtet werden mussten.
Im Brennpunkt von Corona: Kliniken…
Fehlende Kommunikationsstrukturen mit staatlichen Stellen, insbesondere den Gesundheitsämtern, wurden durch Corona evident. Rolle und Zusammensetzung der Krisenstäbe erwiesen sich als problematisch. So war der Arbeitsschutz in manchen Fällen überhaupt nicht beteiligt. Das Erfahrungspotential der Pflegekräfte vor Ort wurde nicht oder nur ungenügend berücksichtigt. Zimmer wurden für Covid-Patienten in verschiedenen Bereichen definiert und eingerichtet, was als Aufgabe den Pflegekräften „aufgedrückt“ wurde, ohne dass die entsprechenden Räumlichkeiten zur Verfügung standen. Ein Klinik-Stationsleiter gab zu Protokoll:
„Chaos pur, es gab Tage mit drei unterschiedlichen Ansagen des Gesundheitsamtes, Mundschutz ja, Mundschutz nein, und dann waren innerhalb kürzester Zeit acht Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter infiziert, sieben davon sind erkrankt, drei sind richtig schwer erkrankt, keine Luft und so, riesige Unsicherheit, auch bei den Familien, die dann betroffen waren, Quarantäne, beklemmende Situation… Was kommt da auf uns zu? Was können wir tun? Und dann ging es los mit der Improvisiererei… Corona hat uns ganz schön aus der Bahn geworfen, es war ja dann die halbe Abteilung in Quarantäne. Zum Glück gab es dann unter den Pflegekräften genügend Freiwillige, die aus dem ´Frei´ kamen und ausgeholfen haben“.
Unter Pandemiebedingungen ergaben sich neue Arbeitsaufgaben, so zum Beispiel Geburtshilfe bei Corona-Infizierten auf einer Normalstation, d.h. Arbeitsaufgaben, die nun vom Personal abgedeckt werden sollten, das dafür nicht ausgebildet ist.
… und Pflegeheime
Erst Mitte April gab es für Altenpflegeheime differenzierte Anweisungen der Gesundheitsämter. Die Corona-Krise brachte die Pflegekräfte an ein emotionales Limit. Fehlende überbetriebliche Unterstützung war Thema in allen Interviews. Es gab, so eine Stationsleiterin, „einen Rückfall in die allernötigste Grundpflege“. Die psychosoziale Seite der Pflege wurde aufgrund der ohnehin schmalen Personaldecke vernachlässigt. Kleinere Einrichtungen konnten über Tage hinweg niemanden beim Gesundheitsamt erreichen. Trat ein Corona-Fall ein, konnte es sein, dass Heimleitung und Stationsleitung überfordert waren. Dann rächte sich die fehlende Arbeitsschutzorganisation:
„Das Traurige war, dass es niemanden vom Gesundheitsamt gab, keinen Arzt, kein Mensch, da, wo wir wirklich jemanden gebraucht hätten, der uns sagt, was wir machen müssen.“
Krisenstäbe gab es im Altenpflegebereich, wenn überhaupt, nur überregional, weit weg.
„Die Sache mit dem Gesundheitsamt, das hat uns echt Probleme gemacht. Wir hatten hier Verdachtsfälle, und das hat Tage gedauert, einmal sogar eine Woche, bis das Ergebnis kam“.
„In meinem Fall, ich war negativ getestet, ich sollte aber trotzdem in häuslicher Quarantäne bleiben – Anweisung vom Gesundheitsamt – und dann kamen ein paar Tage später zwei Herren von Gesundheitsamt und sagten: ‚Nee, das wäre aber nicht nötig gewesen.‘ Sowas macht mich richtig sauer.“
Die widersprüchlichen und manchmal von Stunde zu Stunde sich ändernden Anweisungen führten zu doppelter Arbeit. Gesundheitsämter, Heimaufsicht, Ordnungsämter, Polizeidienststellen sprachen sich untereinander oft nicht ab und erzeugten paradoxe Situationen.
„Die Heimaufsicht sagt hüh und das Gesundheitsamt sagt hott, also ob Besuch kommen darf oder nicht, und dann wird gesagt, die Heimleitung soll das entscheiden, und dann aber, wenn was passiert, ist die Heimleitung, ja und letztlich die Pflegedienstleitung verantwortlich.“
Häufig mussten die Pflegekräfte den eigenen Gesundheitsschutz hintanstellen. Gewerbeaufsicht und Unfallversicherungsträger waren in allen untersuchten Fällen abwesend.
Arbeitskultur und -atmosphäre
In Bereichen der Krankenhäuser, in denen schon zuvor ein hierarchisches Verhältnis zwischen Medizin und Pflege bestand, verstärkte sich diese Unwucht.
„ Eigentlich müssten man die Hierarchien abbauen, doch gerade werden wieder welche aufgebaut.“
Heimleitungen wie Beschäftigte erlebten die Auflagen und Vorschriften seitens der Ämter als undurchdacht und oft als realitätsuntauglich. Die Isolation alter Menschen wird von vielen Pflegekräften als unmenschlich angesehen. Die Auflage, nur „bewachten“ Besuch in separaten Besuchszimmern zu erlauben, scheiterte nicht selten an mangelnden Räumlichkeiten und konnte aufgrund des Personalmangels kaum realisiert werden. Skurril wurde es, wenn Schlaganfall-Folgen mit schweren Schluckstörungen „auf Abstand“ und mit doppeltem Mundschutz behandelt werden sollten.
Die Mehrheit der Befragten nahm und nimmt die Corona-Gefährdung ernst. Uns imponierte die hohe Bereitschaft vieler Pflegekräfte, sich zu engagieren, teilweise bis an der Rand der Erschöpfung. Ausschlaggebend für diese Bereitschaft ist eine hausinterne solidarische Atmosphäre. Dem entgegen wirken die mangelnde Gratifikation seitens der Politik und der Organisation.
„Ich glaube, dass Pflegekräfte in einer Krise auch mal bereit sind, alles zu geben, nur muss da auch mal irgendwann was zurückkommen. Es wurden uns ja schon jahrelang Zuschläge versprochen, doch auch jetzt, im fünften Monat dieser Ausnahmensituation, ist nichts passiert, keine Zuschläge, keinen Bonus, kein Nix. Ich muss kein Held sein, aber ich möchte anständig behandelt werden. Wir sind eigentlich ein Super-Team, doch dann stellt sich irgendwann der Frust ein, und das Schlimme ist ja, dass mit Frust dann auch der Teamgeist bröckelt“.
Manche Stationsleitungen gaben den Druck, den sie „von oben“ bekamen, an ihre Beschäftigten weiter, was die Atmosphäre im Team verschlechterte und das „Einzelkämpfertum“ verstärkte. Wo Stationsleitungen eine partizipative Kultur pflegten, ihr Personal in die Entscheidungsprozesse einbezogen, wurde das Team als solidarisch und als Ressource wahrgenommen.
Erhobenen Hauptes
Einzelne Befragte thematisierten eine Unterwürfigkeit vieler Pflegekräfte, eine Haltung aus langer Tradition selbstlosen Helfens und Mitleidens. Während bei den im Krankenhaus Arbeitenden zumindest Ansätze eines professionellen Selbstbewusstseins spürbar waren, fand sich diese Haltung bei Altenpflegenden kaum. Immer wieder wurde das Fehlen eines durchsetzungsfähigen beruflichen Selbstbewusstseins bedauert. Und um sich gewerkschaftlich zu organisieren, fehle die Kraft. Der Beruf ist anstrengend, die freie Zeit wird benötigt, sich halbwegs zu regenerieren.
„Ich bin Kinderkrankenschwester geworden, aus Überzeugung. Das wollte ich machen. Und ja, die Arbeit ist eigentlich toll, das Team ist toll, wir haben ein klasse Verhältnis mit den jungen Ärzten und Ärztinnen, wir sind alle per ‚du‘, ja, ich arbeite gern da. Aber die Arbeitsbelastung ist schon auf der Kippe, wir haben zu wenige Leute. Die Corona-Krise hat das Problem hervortreten lassen: die Attraktivität in der Pflege. Und da muss ich sagen: Es ist nicht allein das Geld, sondern die Arbeitsbedingungen insgesamt. Ich arbeite sehr gern in der Pflege, aber es wird mir dadurch vermiest, dass die Arbeitsbelastung immer mehr wird… Nur wenn es wieder einen besseren Personalschlüssel gibt, wird sich was ändern. Natürlich muss dann auch mehr Geld kommen, damit wieder mehr in der Pflege arbeiten. Gerade auch der Schichtdienst ist sehr belastend, das kann man auf Dauer nicht durchhalten. Da müssen andere Lösungen her, gesellschaftlich und politisch. Die Marktwirtschaft richtet das nicht.“
Die Sequenz spiegelt die prekäre Situation des Gesundheitswesens wider, das durch jahrelange Sparmaßnahmen und Restrukturierungen, die nur die Arbeitsbelastungen erhöhten, seines Wesenskerns beraubt wurde.
Gesundheitliche Gefährdung der Pflegekräfte
Beschäftigte im Gesundheits- und Sozialwesen sind gegenüber SARS-CoV-2 exponiert und tragen ein erhöhtes Erkrankungsrisiko. Die Gefährdung hat die Beschäftigten zunächst verunsichert und führte bei manchen zu Angstzuständen, die aber von den Leitungen – bei wenigen Ausnahmen – sukzessive aufgelöst werden konnten. Was sich zum Schlechteren entwickelt hat, war die mit der Maskenpflicht steigende körperliche Belastung. Die Anweisung in manchen Kliniken, FFP2-Masken mit OP-Mundschutz zu verstärken, führte zu Herz-Kreislauf-Belastung mit Müdigkeit, Erschöpfungszuständen, Kopfschmerzen und Schlafstörungen.
„Diese Art zu arbeiten mag in manchen Fällen notwendig sein, sie aber durchgängig anzuordnen, das ist eine Zumutung. Und die schönen Pausenempfehlungen, die das RKI hierzu abgibt, sind komplett realitätsfern“.
Ein zusätzliches Ärgernis war in vielen Fällen die mangelhafte Qualität der Schutzausrüstungen. Berichtet wurde von stinkenden Masken und Overalls, die schon beim Anziehen auseinanderfielen:
„Wie kann das sein, dass man uns als Schutzmaterial reinen Schrott anbietet? Eine Zumutung. Wir haben aber gezeigt, dass wir uns das nicht gefallen lassen.“
Belastungen verursachten auch die Verlegungen von Stationen und Arbeitsbereichen, was die Zahl der Bettentransporte und der Begleitungen von Wohnenden und Angehörigen erhöhte. Dies wiederum verstärkte die Personalnot, so dass die einzelne Pflegekraft extremen Anstrengungen ausgesetzt war.
Unter den Befragten haben zwei Personen eine mittelschwere Covid-Erkrankung durchgemacht.
Leitungskräfte im Stress
Pflegedienst- und Stationsleitungen mussten den Betrieb am Laufen halten, über Änderungen informieren und Widersprüchlichkeiten klären. Von den Vorgesetzen wurde ein Höchstmaß an Flexibilität gefordert, um dem Schutz von Patienten und Beschäftigten ausreichend Rechnung zu tragen – und das bei unsicherer Faktenlage.
„Täglich Neues, mit der Folge von Umorganisation, Mehraufwand durch zusätzlich rekrutiertes Personal, das geschult werden musste. … Viel Zeit für An- und Aussprache. Dann die sozial isolierten Patienten, weil keine Besuche möglich waren – auch das bedeutete einen erheblichen Mehraufwand: Gespräche, Telefonate mit Verwandten, dann die Probleme mit dem Datenschutz, der dann auch nicht mehr immer gewährleistet war.“
Stationsleitungen hatten Arbeitszeiten bis zu zwölf Stunden am Tag und mussten in ihrer knappen freien Zeit die andauernd neuen Verordnungen und Vorschriften studieren und in vor Ort umsetzungsfähige Anweisungen transformieren. Auch in Pflegeheimen standen Leitungen immer wieder vor Herausforderungen. Alte und demente Menschen verstanden nicht, warum sie isoliert wurden. In vielen Fällen verschlechterte sich ihr Zustand.
„Es war furchtbar, ansehen zu müssen, wie unsere Alten leiden, weil wir ihnen die sozialen Kontakte versagen mussten, die sie manchmal im wörtlichen Sinne noch am Leben erhalten. Es sind oft die letzten Monate oder Wochen, und wir nehmen ihnen die Lebensfreude.“
In Zukunft …
Auf eine Pandemie war, trotz gewisser politischer Vorgaben, das Gesundheits- und Sozialwesen offensichtlich auf allen Ebenen nicht oder nur unzureichend vorbereitet. Die Corona-Krise deckte die seit Jahren sich kumulierenden Versäumnisse auf.
Forderungen der Seuchenbekämpfung waren mit dem Arbeits- und Gesundheitsschutz „mehr schlecht als recht“ verknüpft, Konflikt-Konstellationen vorprogrammiert, wozu die als problematisch empfundene Dreigliederung der Gesundheitsämter zwischen Bund, Land und Kommune beitrug. Es sind weniger die Ängste vor dem Virus als eher die mangelhaften Abstimmungsprozesse zwischen den zuständigen Behörden und den Leitungskräften, die dem Pflegepersonal ein hohes Maß an psychischen Belastungen aufbürden. Deutlich zugenommen haben Schlafstörungen, Unruhe, Grübeln, weniger Energie und Freude im Alltag und die Befürchtung, den Berufsalltag nicht mehr gut bewältigen zu können.
Die Corona-Pandemie hat einmal mehr offenkundig gemacht, dass Politik, Gesellschaft und Organisationen herausgefordert sind, Pflegearbeit die gesellschaftliche Wertschätzung zuzuerkennen, die sie verdient, den Pflegeberuf erkennbar attraktiver zu gestalten und dem Pflegenotstand entgegenzuwirken. Kranken- und Altenpflege erfordern eine andere Rationalität als die der betrieblichen Profitablität.
Wolfgang Hien, Dr. rer. pol., ist Arbeits- und Gesundheitswissenschaftler in Bremen (kontakt@wolfgang-hien.de) · Hubertus von Schwarzkopf, Dr. med., ist Arbeitsmediziner in Bremen.
Der für dieses Heft von André Geicke stark gekürzte Forschungsbericht ist ein Projekt des Bremer Forschungsbüros für Arbeit, Gesundheit und Biographie. Angaben zur Methode des Forschungsprojektes finden sich in der Langfassung unter http://www.wolfgang-hien.de/download/Pflege-2020.pdf. Die Studie wurde gefördert von der Berufsgenossenschaft Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege. Lunapark21 brachte in Heft 46 im Sommer 2019 ein LP21 Spezial mit dem Titel „Körper – Krankheit – Kapital“ mit einem Interview mit Wolfang Hien (S.26ff) und einem Artikel von Wolfgang Hien („Die Mär von der Humanisierung des Arbeitslebens“) auf den Seiten 40ff.