Österreichs Medien fest in deutscher Hand

Aus Lunapark21 – Heft 19

Ein durchschnittlicher österreichischer Zeitungskiosk unterscheidet sich kaum von seinem deutschen Pendant. Was die Auswahl der Medientitel anlangt, fällt einem gelernten Menschen mit österreichischem Pass gar nicht mehr auf, dass hierzulande die meisten Wochen- und Monatszeitschriften aus deutschen Häusern stammen. Diese machen sich nicht einmal die Mühe, Adaptionen für den österreichischen Markt vorzunehmen. Das hat den Vorteil, dass die interessierte Leserschaft über die deutsche Innenpolitik meistens gut informiert ist.

Dieser Zustand deutscher Medienmacht spiegelt die gesamtwirtschaftliche Lage des Landes wider.

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Vielfalt auch bei linken Blättern. Die Medienlandschaft in der Deutschschweiz

Aus Lunapark21 – Heft 19

Im Land der Nummernkonten, Briefkastenfirmen und Fluchtgelder, im Staat des Bankgeheimnisses, der Hochfinanz und Rohstoffhändler (siehe Lunapark 18), in der kleinbürgerlich-bäuerlich geprägten Gesellschaft mit ihrer Allparteienregierung, ihren Vorbehalten und der niedrigen Arbeitslosigkeit – in diesem Gebilde also, wo immer noch viel Milch, Schokolade, Honig und Käse zu fließen scheinen: Kann es da überhaupt eine Linke geben? Und mit ihr auch linke Publikationen?

Die Antwort mag Außenstehende verblüffen. Aber die Schweiz ist

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Schau mir in die Daten, Kleines!

Aus Lunapark21 – Heft 19

Wie immer das genau gemeint war, als Rick, alias Humphrey Bogart, in „Casablanca“ zu Ilsa, alias Ingrid Bergmann, „Schau mir in die Augen, Kleines“ nuschelte: Der Inhalt, der damit transportiert wird, erinnert an Facebook. Es erinnert daran, dass man in einem „Gesichtsbuch“ durchaus abgrundtief Gedanken lesen kann.

Eben: „Schau mir in die Augen, reich mir Deine Daten, Kleines!“ Jedenfalls wissen das

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