Raus aus der Kohle – rein ins Subtropen-Buschholz?

Die BRD will aus der energetischen Kohlenutzung aussteigen – bis 2038, also viel zu spät. Nun ist zu klären, wie die Strom- und die Wärmegewinnung aus Kohle auf regenerative Quellen umgestellt werden kann.

Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), das bundeseigene Unternehmen für die sogenannte Entwicklungszusammenarbeit, hat einen Weg entdeckt, wie vermeintlich deutsche Steinkohlekraftwerke auf einen regenerativen Energieträger umgestellt werden können. Die GIZ will große Mengen an Holz aus Namibia und angrenzenden Ländern importieren lassen. Dafür soll sogenanntes Buschholz genutzt werden, das in großen Mengen in Namibias Savannen wächst. Was dort stattfindet, heißt Verbuschung und bezeichnet eine Ausbreitung von Sträuchern und Bäumen in Wiesen oder Graslandschaften. Es handelt sich dabei um einen Vegetationswechsel, der sich infolge von Klimaveränderungen oder einer Verhinderung von Buschfeuern oder anderen Faktoren vollzieht.

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