Das Auto muss weg

(Auszug aus Gietingers Buch)

Die »Verkehrswende« ist in aller Munde. Doch hat jemand was zu sagen, benutzt er das Wort nur als leere Worthülse, als Blabla. Während Schülerinnen weltweit auf die Straße gehen, an den »Fridays for Future«, von der protestantischen Physikerin Merkel gelobt, von der katholischen, deutschnationalen Kramp-Karrenbauer und dem katholischen Ex-Maoisten Kretschmann verhöhnt, sich Diesel- und Klimagate aber nicht verdrängen lassen, peitscht die gleiche Frau Merkel als Bundeskanzlerin Gesetze durch den Bundestag, die Grenzwerte entwerten und sorgt dafür, dass europaweit alles aufgeweicht wird, was die Autolobby, das Drogenkartell, aufgeweicht haben möchte. Und die CDU droht gemeingefährlich denen, die ihren Finger auf die Wunde legen wie die Deutsche Umwelthilfe (DUH) mit der Entziehung der Gemeinnützigkeit. Gleichzeitig findet der aktuelle Verkehrsminister Lungenärzte mit Rechenschwäche, die von Dermatologie keine Ahnung haben, erklärt, ein Tempolimit auf der Autobahn sei »gegen den gesunden Menschenverstand« und bietet als Mobilitätsalternative das autonome Flugtaxi an. Und wie praktisch jeder Politiker seit 60 Jahren blinkt er links, labert von mehr öffentlichem Verkehr, biegt aber dann rechts ab, fährt und fördert das Auto und kriecht dem Autokartell in den Auspuff. Doch die Zeit ist reif. Das Auto ist eine Massenvernichtungswaffe, es tötet jährlich Millionen Menschen, zerstört die Umwelt und die Atmosphäre und entwickelt sich zum Klimakiller Nr. 1. Schuld daran ist eine allmächtige Autoindustrie, die die Welt mit immer mehr Kfz zumüllt.

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