[rezension] Selbstmorde und das Geschäft mit der Armut. Gerhard Klas „Die Mikrofinanz-Industrie“

Aus: LunaPark21 – Heft 18

Angeführt von der Gründerfigur Muhammad Yunus und gefördert u.a. von Bill Gates haben Mikrokredite in der öffentlichen Wahrnehmung den Status eines Allheilmittels gegen Armut erlangt. Doch der schöne Schein der kostenfreien Armutsreduktion durch den Finanzmarkt trügt – die Armen zahlen einen hohen Preis. Dem Buch des Kölner Journalisten und LP21-Autors Gerhard Klas zufolge erweist sich das Versprechen der Mikrofinanzindustrie, man könne Gutes tun und daran Geld verdienen, in der Praxis bestenfalls als guter Vorsatz. Zahlreiche Studien belegen, dass Armutslinderung dank Kleinkrediten nicht nachzuweisen ist. Für die Profitabilität hingegen

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