Feministische Entwicklungshilfe aus dem Süden

Italienerinnen als grösste Frauen-Diaspora in der Schweiz und ihr Einfluss auf die gesellschaftliche Entwicklung

2020 gedenkt die Welt des Kriegsendes vor 75 Jahren. Aber immigrierte Akteure und Akteurinnen, die in den Nachkriegsjahren wesentlich zum Aufbau der heutigen Schweizer Gesellschaft beigetragen haben, sind kaum in die Geschichtsbücher eingegangen. Bis heute werden sie beispielsweise einfach als „Gastarbeiter“ dargestellt und noch drastischer: Immigrierte Frauen wurden fast gänzlich ausgeblendet. Gerade während der Nachkriegsjahre haben italienische Aktivistinnen beispielsweise zahlreiche Beiträge zur Positionierung der Frau in der Familie, der Wirtschaft und der Politik geleistet. Ihre Bemühungen wurden jedoch weder in ihren Communities noch in der Schweizer Gesellschaft anerkannt.

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