Zauberformel: Öl- statt Gold-gedeckte Weltwährung

Staatsverschuldung, US-Kriege und Dollar-Imperialismus
Mohssen Massarat. Lunapark21 – Heft 26

Seit der Amtsübernahme von Georg W. Bush Anfang 2001 stieg der Verteidigungshaushalt der USA dramatisch an und erreichte 2011 die Rekordsumme von 705,6 Milliarden US-Dollar.[1] Gegenwärtig geben die USA soviel für Rüstung aus, wie der Rest der Welt zusammen. Gleichzeitig steigt die Auslandsverschuldung der USA dramatisch an. Jede andere Volkswirtschaft wäre mit derart großen unproduktiven Ausgaben längst zusammengebrochen.

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Auslastungsgrad 95,7 Prozent

Krisensicher & hochprofitabel: Die US-Gefängnis-Industrie
Urs-Bonifaz Kohler. Lunapark21 – Heft 26

Die nach außen gerichtete Aufrüstung findet ihre Parallele in einer nach innen gerichteten Hochrüstung mit umfassender Ausspähung (NSA & Edward Snowdon!) und Militarisierung (Computer-Kriegsspiele!).

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Jenseits des SIPRI-Index

Sabina Morales Rosas/Carlos Pérez Ricart. Lunapark21 – Heft 26

Nimmt man beim Thema Militarisierung die Militärbudgets, wie sie von Regierungen und internationalen Organisationen veröffentlicht werden, in den Blick, so scheinen in vielen Ländern die Rüstungsausgaben gar nicht so hoch zu sein.

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Erdgas, Waffen und Vergangenheit

Russland und die Ukraine verbindet mehr als eine Grenze
Sebastian Gerhardt. Lunapark21 – Heft 26

Auge um Auge, Zahn um Zahn: Am 16. Juni 2014, nachdem morgens der russische Staatskonzern Gasprom der Ukraine den Gashahn zugedreht hatte, erklärte der ukrainische Präsident Petro Poroshenko auf einer Sitzung des Nationalen Sicherheitsrates, dass die Ukraine jede Rüstungszusammenarbeit mit Russland einstellt. Prompt erwiderte der russische Vizepremier Dimitrie Rogosin, im Zeitraum von nur zweieinhalb Jahren könnten alle Rüstungsimporte aus der Ukraine durch russische Produktion ersetzt werden. Überzeugend klang das nicht.

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Das Märchen von der friedfertigen Frau

Sozialistinnen an der „Heimatfront“ im Ersten Weltkrieg
Gisela Notz. Lunapark21 – Heft 26

In den zahlreichen Büchern und Artikeln, die 100 Jahre nach der Auslösung des Ersten Weltkrieges erscheinen, wird die Rolle der Frauen kaum beleuchtet. Wenn überhaupt, dann galten sie als Schutzbedürftige, bedauernswerte Witwen, die nun ohne Männer leben mussten, oder als Mütter, die ihre Söhne „verloren” haben; selten auch als Beuteobjekte der gegnerischen Krieger. Waffentragen und Kriegsführen waren männliches Recht, Pflicht und Privileg zugleich.

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1914. lexikon

Georg Fülberth. Lunapark21 – Heft 26

Es klingt zynisch und ist es auch: Nachdem der Erste Weltkrieg beendet war, fast zehn Millionen Menschen umgebracht und 20 Millionen verwundet und verstümmelt waren, bestand seine operative politische Bedeutung in der Geschichtspolitik, die bis heute mit ihm gemacht wird.

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Friedlicher Nationalismus

Die britische Atombasis im Firth of Clyde und die Unabhängigkeit Schottlands
Sebastian Gerhardt. Lunapark21 – Heft 26

Die schottische Unabhängigkeit ist wie das Ungeheuer von Loch Ness: Viele glauben an sie, immer wieder gibt es Menschen, die sie gesehen haben – aber bei genauerem Nachsehen lösen sich alle klaren Hinweise wieder auf.

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Europäischer Bonapartismus. seziertisch nr. 163

Georg Fülberth. Lunapark21 – Heft 26

Als das Bundesverfassungsgericht gefür die Wahl zum Europäischen Parlament alle Sperrklauseln aufhob, ratifizierte es eine längst feststehende Tatsache: Die EU ist keine parlamentarische Republik. Wäre sie das, dann wäre die Regierung ein Produkt der Volksvertretung, und diese hätte das Budgetrecht. Beides ist nicht der Fall.

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Heft 25: Schwein gehabt – Profit gemacht

lunapark 21 -  heft 25 - schwein gehabt profit gemachtquartalslüge „Der Chinese isst zu viel Fleisch“ kolumne w. wolf Europa wählt – die Krise welt & wirtschaft K. H. RothKonflikte im Troika-Camp Griechenland C. SchuhlerMit oder ohne Euro-Zone T. FruthAm deutschen Wesen… Die EZB-Entscheidung des BVerfG profett P. ClausingSchwein gehabt – Profit gemachtFließbandproduktion. Oder: Das Schlachthof-Prinzip W. WolfFleischessen ist männlich K. HedtkeRezension: “Am zwölften Tag” peripherie & zentrum M. PröbstingWerttransfer durch Migration feminismus & ökonomie E. v. DückerFrauenFreiluftGalerie Hamburg soziales & gegenwehr D. Behruzi • VW-Werk Chattanooga: US-Süden bleibt gewerkschaftsfreiDeutsche Autoindustrie im Süden der USA spezial: meer, seerecht & imperialismus Einleitung: „Only if the coast is clear“ B. IlschnerLasst es sein! Europäischer Tag der MeereAktivitäten zum European Maritime Day W. WolfSeerecht, Imperialismus & Rohstoffpolitik W. WolfÖl, Plastik & Meer P. NolanDas-Insel-Imperium Lexikon G. FülberthMerkantilismus der subjektive faktor Christoph Spehrfair oceans lunaluna B. Köhler B. Straube J. Römer P. SupplieROTRAUM Plastik ist Leben geschichte & ökonomie T. KuczynskiSchlafwandler?! Europawahlen & Erster Weltkrieg zeit & ort S. GerhardtBundesagentur für Arbeit: Die Spur des Geldes seziertisch nr. 162 G. FülberthEdathy, BKA & Aufmerksamkeits-Ökonomie

Peter Nolan Artikel Das Insel-Imperium zeigt auf, dass es in erster Linie die USA und die alten Kolonialmächte Frankreich und Großbritannien sind, die mittels einer großen Zahl von über alle Weltmeere verstreuten Inseln gigantische Meeresflächen einschließlich der dazu gehörigen Tiefseeressourcen kontrollieren. Menschen, die sich intensiver mit dem Thema beschäftigen möchten, können sich die Langfassung des Artikels hier herunterladen (Übersetzung: Bernhard Knierim).

„Der Chinese isst zu viel Fleisch (und ruiniert seine Gesundheit und unser Klima)“. quartalslüge

Winfried Wolf. Lunapark21 – Heft 25

Beim Thema Statistik wird oft der Satz zitiert „Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast“. Meist wird der britische Premier Winston Churchill als Autor genannt. Dafür gibt es keinen Beleg – wohl aber Indizien dafür, dass es die NSDAP-Propagandamaschine war, die diesen Spruch in die Welt setzte und Churchill zugleich als seinen Urheber ausgab.

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