Uniti si vince – vereint siegen wir!

Vor 50 Jahren: Heißer Herbst in Italien

Im September 1969 gingen in Italien Streiks in der Metall- und Chemieindustrie unerwartet in Aufruhr gegen Unternehmer und Staat über. Hunderttausende Arbeiter, Arbeiterinnen und Studierende zogen in den Herbstmonaten durch die Straßen von Mailand, Turin oder Rom. Rote Fahnen wehten über besetzten Fabriken und Universitäten. Manche hofften, manche befürchteten, eine Revolution stehe bevor. Der „Heiße Herbst“ 1969 in Italien gehört zusammen mit dem „Mai 68“ in Frankreich zu den Wendepunkten der europäischen Nachkriegsgeschichte. Zum ersten Mal seit Beginn des Kalten Kriegs Ende der 1940er Jahre gelangte in zwei großen Ländern die militante Linke wieder in die Offensive. Auch die Studentenbewegung in der Bundesrepublik blickte beeindruckt auf diese Revolte.

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Cinque Terre und Venedig – Nicht nachhaltige Verkehrspolitik der EU

Die EU befindet sich offenkundig in einer Glaubwürdigkeitskrise. Das lässt sich an Beispielen wie wachsende Arbeitslosigkeit und dem Ja zu CETA, aber auch am Beispiel der EU-Verkehrspolitik, hier  konkretisiert für die Region Cinque Terre beziehungsweise die Lagunenstadt Venedig, verdeutlichen.

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Immer der Arbeit nach

Die illegalisierte tunesische Arbeitsmigration Richtung Italien
Susanne Rieper. Lunapark21 – Heft 26

Seit Beginn der 1990er Jahre leben in Italien Tunesierinnen und Tunesier ohne Aufenthaltsgenehmigung, sogenannte Illegalisierte. Wie viele es genau sind, ist nicht bekannt. 2009 wurden in Italien 8175 Menschen mit tunesischer Staatsangehörigkeit und ohne Aufenthaltsbewilligung von der Polizei aufgegriffen, 2010 waren es 5160. Nach den Marokkanern stellen sie in Italien die zweitgrößte Gruppe der illegalisierten Arbeitsmigration dar.

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