Das Märchen von der friedfertigen Frau

Sozialistinnen an der „Heimatfront“ im Ersten Weltkrieg
Gisela Notz. Lunapark21 – Heft 26

In den zahlreichen Büchern und Artikeln, die 100 Jahre nach der Auslösung des Ersten Weltkrieges erscheinen, wird die Rolle der Frauen kaum beleuchtet. Wenn überhaupt, dann galten sie als Schutzbedürftige, bedauernswerte Witwen, die nun ohne Männer leben mussten, oder als Mütter, die ihre Söhne „verloren” haben; selten auch als Beuteobjekte der gegnerischen Krieger. Waffentragen und Kriegsführen waren männliches Recht, Pflicht und Privileg zugleich.

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1914. lexikon

Georg Fülberth. Lunapark21 – Heft 26

Es klingt zynisch und ist es auch: Nachdem der Erste Weltkrieg beendet war, fast zehn Millionen Menschen umgebracht und 20 Millionen verwundet und verstümmelt waren, bestand seine operative politische Bedeutung in der Geschichtspolitik, die bis heute mit ihm gemacht wird.

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