Humanisierung der Arbeit bei der Bahn und die Forderungen der GDL

Oder: Die Notwendigkeit des gewerkschaftlichen Kampfes zur Erhaltung der Gesundheit, für ein menschenwürdiges Leben während der Arbeit und danach – und zur Reduktion der Arbeitslosigkeit
Anton Kobel/Winfried Wolf. Lunapark21 – Heft 28

In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 28. November fand sich ein bemerkenswerter ganzseitiger Artikel mit der Überschrift „Papa sein“. In dem Beitrag wird beschrieben, wie schwierig es ist, ein anstrengendes Berufsleben mit einer verantwortungsvollen Rolle als Vater zu vereinbaren. Dabei geht es nicht um irgendeinen Beruf und nicht um irgendeinen Menschen. Es geht um den Beruf des Top-Managers im Allgemeinen und um Mohamed El-Erian im Besonderen, einen Mann, der bis vor kurzem Vorstand bei Pimco, dem größten Rentenfonds der Welt, war.

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Die 20-Euro-Premieren

Film zur Weltfinanzkrise mit bislang 150 Premiere-Auf-führungen am 11. Februar
Herdolor Lorenz. Lunapark21 – Heft 28

Wem nützt die sog. Krise? Licht ins Dunkel versucht die aktuelle Produktion von Leslie Franke und Herdolor Lorenz „Wer Rettet Wen?“ zu bringen. Nach einem letzten Dreh auf Island sind die Dreharbeiten zu diesem neuen Dokumentarfilm abgeschlossen. Die Premiere des mit „Filmförderung von unten“ finanzierten Films findet zeitgleich am 11. Februar in mindestens 150 Städten Europas statt.

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Harter Konflikt

Streik für die 35-Stunden-Woche vor 30 Jahren
Daniel Behruzi. Lunapark21 – Heft 27

Es war einer der härtesten und langwierigsten Arbeitskämpfe der bundesdeutschen Geschichte: der Streik für die 35-Stunden-Woche in der westdeutschen Metall- und Druckindustrie. Vor 30 Jahren erreichten die Gewerkschaften IG Metall und IG Druck und Papier nach wochenlangen Arbeitsniederlegungen und in einer von heftigen Anfeindungen geprägten Stimmung den Einstieg in die Verkürzung der Wochenarbeitszeit auf 35 Stunden. Seither gibt es in dieser Frage allerdings kaum noch Bewegung.

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Immer der Arbeit nach

Die illegalisierte tunesische Arbeitsmigration Richtung Italien
Susanne Rieper. Lunapark21 – Heft 26

Seit Beginn der 1990er Jahre leben in Italien Tunesierinnen und Tunesier ohne Aufenthaltsgenehmigung, sogenannte Illegalisierte. Wie viele es genau sind, ist nicht bekannt. 2009 wurden in Italien 8175 Menschen mit tunesischer Staatsangehörigkeit und ohne Aufenthaltsbewilligung von der Polizei aufgegriffen, 2010 waren es 5160. Nach den Marokkanern stellen sie in Italien die zweitgrößte Gruppe der illegalisierten Arbeitsmigration dar.

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Gnadenlos billig

Verlierer des historischen Strukturwandels im Einzelhandel sind die Beschäftigten
Jörn Boewe/Johannes Schulten. Lunapark21 – Heft 26

Wer wissen will, wohin sich der deutsche Einzelhandel entwickelt, sollte dieser Tage genau nach Ingolstadt und in den Großraum Bonn schauen. Dort ließ die Deutsche Post vor vielen Hauseingängen Paketboxen aufstellen. Der DHL-Bote, so die Idee der Post-Tochter, kann die Plastikkisten mit einem elektronischen Schlüssel öffnen und die Pakete deponieren, danach nimmt er die Retouren des Kunden wieder mit. Die Logistikbranche sucht nach Wegen, die Bestellflut übers Internet in den Griff bekommen.

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Konflikt beim Online-Giganten

Hintergründe der Tarifauseinandersetzung bei Amazon
Angela Bankert. Lunapark21 – Heft 26

Bei Amazon ist schon der Firmenname Programm. Unternehmensgründer Jeff Bezos – mittlerweile auf Platz 19 der Forbes Reichen-Liste – hat ihn vom größten Fluss der Welt, dem Amazonas, abgeleitet. Er will das weltgrößte Online-Kaufhaus aufbauen. Wo es nichts gibt, was es nicht gibt. Bereits heute ist der US-Konzern mit Hauptquartier in Seattle der größte Onlinehändler weltweit. Von Tierfutter und Tablets über Cloud Computing bis zu eigenen Buchverlagen und Filmproduktionen ist alles im Angebot.

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Erfolg unter schwierigen Bedingungen

Daniel Behruzi. Lunapark21 – Heft 26

Der Streik im Einzelhandel war in Deutschland der mit Abstand bedeutendste Arbeitskampf des Jahres 2013. Und das nicht allein wegen seiner Ausmaße – mit zehntausenden Streikenden aus 950 Betrieben, die über acht Monate hinweg immer wieder die Arbeit niederlegten. Auch die politische Bedeutung dieses Konflikts ist groß.

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US-Süden bleibt gewerkschaftsfrei

Konservative Hetzkampagne verhindert Interessenvertretung im VW-Werk Chattanooga
Daniel Behruzi. Lunapark21 – Heft 25

„Wenn die UAW hier nicht gewinnen kann, was kann sie überhaupt gewinnen? Volkswagen hat die gewerkschaftliche Organisierung nicht einmal bekämpft.“ So kommentierte Bloomberg Businessweek die Abstimmungsniederlage der US-Autogewerkschaft UAW im VW-Werk Chattanooga, Tennessee. Mit 712 zu 626 Stimmen, bei einer Wahlbeteiligung von 89 Prozent, hatte sich die Belegschaft im Februar gegen eine Organisierung durch die UAW ausgesprochen.

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