quartalslüge: Massenexodus als wirtschaftspolitische Strategie: Vorbild Lettland? kolumne w. wolf: Das Ferdinand Piech Imperium welt & wirtschaft: L. Zeise • Wie die deutsche Regierung die Banken in Zypern rettet S. Gerhardt • US-Ökonomie – fiscal cliff(s) in Permanenz H. Hofbauer • Ungarn unter Fidesz: Sozial-national oder Gulasch-faschistisch? soziales & gegenwehr: R. Balcerowiak • Explodierende Immobilienpreise G. Oberansmayr • Die österreichische „Agenda 2010“ feminismus & ökonomie G. Notz • Verkürzung der Erwerbstätigkeit als gesamtgesellschaftliches Projekt A. Asmus • Gendern heißt Ändern: Zum 4. Armut- und Reichtumsbericht energie · umwelt · verkehr B. Knierim • Forschung statt Nachhaltigkeit? R. Balcerowiak • Fleisch macht hungrig spezial >> erwerbslosigkeit & arbeitszeit W. Wolf • 125 Jahre Massenarbeitslosigkeit T. Konicz • Arbeitsgesellschaft in der Krise M. Dietenberger • Der Kampf um die Arbeitszeit M. Dietenberger • Lambsdorff-Papier & Hartz-Gesetze G. Klas • Statt Zuschuss jetzt Schulden: Erwerbslose Existenzgründer S. Ernst Kaiser • Der Hunger der Athenerinnen lexikon G. Fülberth • Technologische Arbeitslosigkeit der subjektive faktor: Interview mit zwei Aktiven der Gruppe Kölner Erwerbslose in Aktion (KEA) kultur & gesellschaft K. M. Grazioli • Der schöne Schein der Körperfassaden G. Klas • Armutsbekämpfung durch Integration in die Finanzwelt? geschichte & ökonomie T. Kuczynski • Sozialhistorisches zur faschistischen „Machtergreifung“ // lunaluna H. J. Krysmanski • Transkapitalistisches Gottesgnadentum zeit & ort S. Gerhardt • Berlin, Wilhelmplatz seziertisch nr. 158 G. Fülberth • Cui bono?
Monat: März 2013
Ferdinand Piech und das VW-Imperium. kolumne winfried wolf
Über die Macht mächtiger Individuen und die Gesetzmäßigkeiten der kapitalistischen Produktionsweise
Lunapark21 – Heft 21
In marxistischen Kreisen geht man allzu oft davon aus, dass die kapitalistische Entwicklung einer „inneren Gesetzmäßigkeit“ folgt. Ohne Zweifel gibt es solche Gesetzmäßigkeiten. Doch diese werden durch gesellschaftliche Kämpfe beeinflusst. Gleichzeitig sind sie mitbestimmt von mächtigen Agenten des Kapitals, vulgo von Menschen mit dickem Portemonnaie.
weiterlesenFerdinand Piech und das VW-Imperium. kolumne winfried wolf
Willkür und Inkompetenz
Wie die deutsche Regierung die Banken im Kleinstaat Zypern rettet
Lucas Zeise. Lunapark21 – Heft 21
Nach Monaten relativ freundlicher Entwicklung an den Finanzmärkten brachten es die Euroretter mit Willkür und Inkompetenz fertig, ein Kreditpaket für die Banken des kleinen Inselstaates Zypern so zusammen zu stellen, dass Ruhe und Frieden verschwanden. Nicht nur diejenigen, die die Last der Euro-Hilfspakete tragen müssen, auch die Begünstigten waren unzufrieden.
Hoffen auf das Kapital
Die US-Eliten streiten über die Haushaltssanierung
Sebastian Gerhardt. Lunapark21 – Heft 21
Am 1. März 2013 sind in den USA verschiedene Haushaltskürzungen in Kraft getreten. Es war der erste Schritt über das „fiscal cliff“, den finanziellen Abgrund, der zu Beginn des Jahres noch vermieden worden war.
Sozial-national oder Gulasch-faschistisch?
Ungarns Wirtschaftspolitik unter Fidesz
Hannes Hofbauer. Lunapark21 – Heft 21
Fast zwei Jahre ist es her, als Viktor Orbán mit seinem Bürgerbund Fidesz im Mai 2010 die ungarischen Parlamentswahlen mit einer Zweidrittelmehrheit – einer außerhalb Bayerns europäischen Anomalie – gewinnen konnte. Wir wollen versuchen, eine Zwischenbilanz in wirtschafts- und sozialpolitischer Hinsicht zu ziehen.
Run aufs Betongeld
In vielen deutschen Großstädten explodieren die Immobilienpreise
Rainer Balcerowiak. Lunapark21 – Heft 21
Nach einer längeren Phase relativer Stagnation ist der deutsche Wohnimmobilienmarkt in den vergangenen Jahren regelrecht explodiert. In den meisten westdeutschen Großstädten sind die Kaufpreise für Wohnungen und Mietshäuser zwischen 2008 und 2011 um bis zu 35 Prozent gestiegen.
Die österreichische „Agenda 2010“
Gerald Oberansmayr. Lunapark21 – Heft 21
„Das ist eine EU der Banken und Konzerne, die sich in Wahrheit gegen die Arbeitnehmer richtet“[1], empörte sich Mitte 2012 der Chef des Österreichischen Gewerkschaftsbundes, Erich Foglar. Man könnte ihn natürlich fragen, warum es so lange dauerte, bis er zu dieser Erkenntnis gelangte. Denn die harten Zahlen der Verteilungsstatistik sprechen schon seit langem eine klare Sprache.
Die Verkürzung der Vollzeiterwerbstätigkeit als gesamtgesellschaftliches Projekt
Gisela Notz. Lunapark21 – Heft 21
„Freiheit für die Frauen, Freiheit für das Volk – durch eine Neuorganisierung des Haushaltes und der Industrie.“ Das war das Motto der Frauen um die Zeitung „La femme libre – Die freie Frau“, die sie um 1832 in Frankreich herausbrachten. Neuorganisierung und Neuverteilung des Haushalts und in der Industrie, sprich der Arbeit im Beruf, auf Frauen und Männer, also die Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben, davon erhofften sich die „Freien Frauen“ mehr Freiheit für alle Menschen.
weiterlesenDie Verkürzung der Vollzeiterwerbstätigkeit als gesamtgesellschaftliches Projekt
Gendern heißt Ändern
Zum 4. Armut- und Reichtumsbericht der Bundesregierung*
Antje Asmus. Lunapark21 – Heft 21
Seit Ende 2012 liegt der Entwurf für den 4. Armuts- und Reichtumsbericht mit einem Schwerpunkt auf soziale Mobilität innerhalb der Lebensphasen vor. Die Bundesregierung ist verpflichtet, in jeder Legislaturperiode über die soziale Lage in Deutschland Auskunft zu geben.